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K(r)ampfsieg gegen den Aufsteiger

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Den Sensler Spielerinnen schien die Anreise ins Oberwallis nicht gut bekommen zu sein. Sie starteten ausgesprochen tempoarm und mit vielen Ungenauigkeiten im Aufbauspiel in die Partie. Die Vorgaben des Trainerstaffs, geradliniges, schnelles und einfaches Unihockey zu spielen, konnten in keiner Weise umgesetzt werden. Ärgera Giffers gelang es kaum, sich einmal in der gegnerischen Zone festzusetzen, geschweige denn gefährliche Torabschlüsse zu kreieren. Die kampfstarken Löwinnen übernahmen im Startdrittel grösstenteils das Zepter und zeigten ein starkes Konterspiel, das nur knapp nicht mit dem Führungstreffer belohnt wurde. So durften sich die Freiburgerinnen glücklich schätzen, mit dem nach wie vor ausgeglichenen Spielstand von 0:0 in die Pause zu gehen.

Bedauerlicherweise liessen sich die Senslerinnen auch von der Pausenansprache des Trainers nicht wachrütteln. Das Spiel plätscherte weiterhin träge und mit ungenügender Passqualität seitens der Gäste vor sich hin. Eher entgegen dem Spielverlauf brachte Fanny Ecoffey ihre Farben dann in der 25. Minute mit einem ihrer gefürchteten platzierten Weitschüsse mit 1:0 in Führung. Nach diesem Treffer fand Ärgera etwas besser ins Spiel. Kurz nach Spielhälfte bediente Lea Bertolotti die auf der rechten Seite mitlaufende Fabienne Aeschbacher mustergültig, die die Walliser Torhüterin anschliessend mit einem Schuss ins hohe Eck bezwingen konnte. Nur wenig später erhielten die Senslerinnen die Gelegenheit, in Überzahl das Skore zu erhöhen. Doch anstatt diese Chance zu nutzen, dem Ball Sorge zu tragen und gezielt Abschlüsse zu nehmen, eroberte die aufsässige Walliser Stürmerin Laura Zurbriggen den Ball, zog alleine auf das Tor, umspielte die Freiburger Schlussfrau gekonnt und schob zum 1:2-Anschlusstreffer ein. Etwas geknickt und mit dem Bewusstsein, dass eine solche Leistung den Gästen nicht zu drei Punkten verhelfen wird, verabschiedete man sich in die zweite Pause.

Kopf aus der Schlinge gezogen

Gleich vorne weg: Die vom Team geforderte Leistungssteigerung blieb auch im Schlussabschnitt mehrheitlich aus. So musste man in der 48. Minute gar den Ausgleich hinnehmen. Die aufopfernd kämpfenden Visper Lions hatten nun wieder deutlich Aufwind und machten es den Gästen mit ihrem schnellen Umschaltspiel und ihrer sauberen Defensivarbeit schwer, in gefährliche Abschlusspositionen zu kommen. Zum wahrscheinlich besten Zeitpunkt, rund zweieinhalb Minuten vor Schluss, durfte sich dann nochmals die Powerplay-Formation von Ärgera Giffers versuchen. Die Verteidigerin Adrienne Wieland erwischte die ansonsten tadellose Visper Schlussfrau in der nahen Ecke und löste mit dem neuerlichen Führungstreffer Jubelstürme aus. Den Schlusspunkt in diesem intensiven Spiel setzte Sabrina Friedberg, die 1,7 Sekunden vor der Sirene das verlassene Walliser Tor zum 4:2 traf.

Ärgera zog mit diesem Zittersieg den Kopf gerade noch aus der Schlinge. Wichtig ist sicher die Erkenntnis, dass auch solche Partien gewonnen werden können. Um nächsten Sonntag auswärts gegen Leader Riders in Rüti ZH zu punkten, ist eine deutlich bessere Leistung gefordert.

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Telegramm

Visper Lions – Ärgera Giffers 2:4 (0:0, 1:2, 1:2)

BFO Visp. – 319 Zuschauer. – SR Nievergelt/Beck. Tore: 25. F. Ecoffey (F. Aeschbacher) 0:1. 35. F. Aeschbacher (L. Bertolotti) 0:2. 38. L. Zurbriggen 1:2. 48. N. Zumtaugwald (D.  Studer) 2:2. 58. A. Wieland (F.  Aeschbacher) 2:3. 60. S. Friedberg (F.  Aeschbacher) 2:4. Strafen: 2-mal 2 Min. gegen die Visper Lions.

UH Ärgera Giffers: Roux, Wieland, Lüthi, Bertolotti, Ecoffey, Aeschbacher, Friedberg, Bertschy, Ummel, Gross, Jelk, Lanz, Thiébaud, Meyer.

Frauen. NLB. Rangliste (alle 9 Spiele): 1. FB Riders DBR 21 (+29). 2. Zäziwil 21 (+27). 3. UH Appenzell 18. 4. Waldkirch-St. Gallen 14. 5. Ärgera Giffers 13 (-1). 6. Rümlang-­Regensdorf 13 (-9). 7. FB Uri 10. 8. Visper Lions 9 (-13). 9. Yverdon 9 (-18). 10. Basel Regio 7.

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