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Kran mit beweglichen Armen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Kran mit beweglichen Armen

Weltneuheit der Firma Yerly aus Domdidier

Die Baumaschinenfirma Yerly AG hat in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg eine Weltneuheit entwickelt: einen Kran mit sehr beweglichen Gliedern.

Von ANNE-CLAIRE LOUP/La Liberté

Rund acht Jahre dauerte die Kooperation der auf Baumaschinen spezialisierten Firma Yerly AG und der Freiburger Hochschule, bis das Konzept für den Kran «Cobra» stand. Der Prototyp wurde gestern den
Medien in Domdidier vorgestellt. Die Testphase ist bald zu Ende, in knapp einem Monat soll der Kran auf den Markt kommen – eine Weltneuheit.

Die neue Maschine wurde so konstruiert, dass sie gewisse Engpässe, wie sie normalerweise auf grossen Baustellen – vor allem im städtischen Bereich – auftreten, überwindet: gegenseitige Behinderungen durch zwei verschiedene Kräne, die Nähe des Krans zu Hindernissen oder auch der fehlende Platz, um mehrere Geräte gleichzeitig zu betreiben.

Weniger sperrig

«Mit seiner Beweglichkeit kann der «Cobra»-Kran vor oder neben einem Hindernis vorbeimanövriert werden, und zwar mit grosser Präzision», erklärte Jean-Marc Yerly gestern. Der Sockel des neuen Krans sei nicht platzraubend und sperrig wie bei anderen Kränen, er könne aber mit zweimal mehr Gewicht belastet werden als diese.

Die Besonderheit am «Cobra» ist das mobile Gegengewicht, welches am Gegenarm des Krans entlanggleitet und deshalb erlaubt, doppelt so viele Lasten zu heben. Das heisst im Endeffekt, dass mit dem Kran weniger Manöver getätigt werden müssen und dass so Zeit gespart und die Sicherheit der Bauarbeiter erhöht werden kann.

Von der Idee bis zur Ausführung

Die Idee zu diesem Kran stammt von Jean-Marc Yerly, der sich dabei von den Arbeiten auf Meeresgrund inspirieren liess. Die ersten Entwürfe entstanden an den Bildschirmen der Hochschule für Technik und Architektur. Der ganze Bereich der Bewegungssimulation und der dreidimensionalen Konzeption ist von dieser Schule entwickelt worden, wie der Vize-Direktor Jacques Bersier an der gestrigen Medienorientierung erklärte. Auch wenn die Schule des Öfteren in angewandter Forschung mit Unternehmen zusammenarbeite, so sei dieses Projekt doch etwas Besonderes, erklärte er.

Das Kran-Projekt konnte auch von der Unterstützung von der Kommission für Technik und Innovation, vom Bund subventioniert, profitieren. Sie hat während drei Jahren die Hälfte der Entwicklungskosten getragen. Gesamthaft kostete das «Cobra»-Projekt rund eine Million Franken. Die Firma Yerly hat jährlich zwischen drei und vier Prozent ihres Umsatzes hineingesteckt.

Bald in Serienproduktion

Das Ziel ist nun, Abnehmer für die erste Serie von fünf dieser neuen Kräne zu finden. Je nach Modell kosten sie zwischen 650 000 und 800 000 Franken. «Der Prototyp wurde zu 80 Prozent in der Firma und zu 20 Prozent in einer italienischen Fabrik hergestellt», erklärte Jean-Marc Yerly. In Zukunft sollen aber noch mehr Produktionsarbeiten nach aussen vergeben werden. Die Preise seien in der Schweiz zu hoch. Bearbeitet von im

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