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Kranke müssen in der Kälte auf Covid-Test warten

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Wer sich derzeit auf Covid-19 testen lassen will, braucht einen langen Atem. Termine sind schwer zu bekommen, und selbst dann müssen Menschen mit Symptomen lange in der Kälte warten. Die FN haben nachgefragt, ob Massnahmen ergriffen werden.

Stellen Sie sich vor, Sie sind krank: Der Hals kratzt, sämtliche Glieder schmerzen, der Kopf pocht. Eigentlich wollen Sie nur ins Bett und sich ausruhen. Doch wollen Sie sich auf Covid testen lassen, um zu verhindern, dass Sie das Virus weitergeben. Sie melden sich also für einen Termin zum Testen an. Und trotz Termin warten Sie mehr als eine Stunde in der Kälte vor dem Covid-Testzentrum in Granges-Paccot. Das ist mehreren FN-Leserinnen und -Lesern passiert.

Wenn ich zuvor kein Fieber hatte, so hatte ich es definitiv nach dem langen Warten auf den Test. Ich konnte mich nach der Warterei draussen kaum noch aufwärmen.

Das erzählte eine Leserin den FN. Sie hatte vergangenen Mittwoch einen Test um 11.45 Uhr gebucht, musste jedoch bis nach 12.30 Uhr draussen in der Schlange warten, bevor sie an die Reihe kam.

Ein anderer Leser schrieb den FN: «Leute wie ich, die doppelt geimpft sind und sich aufgrund von Symptomen trotzdem freiwillig testen lassen, werden dies wohl nie mehr tun. Warum soll ich mich in Zukunft wieder krank in der Kälte in eine Schlange stellen und testen lassen? Dann bleibe ich lieber zu Hause und erhole mich.»

Testzentrum ist überlastet

Claudia Lauper von der kantonalen Gesundheitsdirektion bestätigt, dass derzeit ein grosser Ansturm auf die Tests herrsche. Das Testzentrum, Apotheken, aber auch Labore seien derzeit überlastet. Weil sich momentan so viele Menschen testen lassen wollten, sei es schwierig, die Termine einzuhalten. Sie empfiehlt Menschen mit Symptomen, sich für einen Test anzumelden und nicht spontan vorbeizukommen. Das vereinfache die Planung, und Wartezeiten könnten verhindert werden. Für Menschen mit Symptomen ist eine Anmeldung nicht obligatorisch.

Das Testzentrum in Granges-Paccot wird vom Freiburger Spital HFR betrieben. Es habe eine Kapazität von insgesamt 700 PCR- und Schnelltests, schreibt HFR-Sprecherin Catherine Favre Kruit auf Anfrage der FN. Für Montag habe es 164 Anmeldungen gegeben, bis zum Ende des Tages seien aber 628 Tests gemacht worden. Sehr viele Menschen kämen also ohne Anmeldung.

Für Personen mit Symptomen wird ein PCR-Test empfohlen. Dieser kann nicht nur im Testzentrum, sondern auch bei Hausärzten, im Zentrum Bulle Santé oder in der medizinischen Permanence in Freiburg gemacht werden, wie Favre Kruit schreibt.

Der HFR-Sprecherin ist bewusst, dass die Situation momentan nicht ideal ist. Ab Dienstag soll ein zusätzliches Zelt die Wartenden vor der Witterung schützen. Weitere Lösungen würden geprüft, etwa Einweg-Decken an die Wartenden zu verteilen. Auch suche man nach Wegen, die Wartezeiten zu verkürzen.

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