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Kreml fordert Verhandlungen in Belarus

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Moskau drängt auf Verhandlungen in Belarus, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj  lehnt dies ab, da sich das Nachbarland an Kampfhandlungen beteilige.

Eine russische Delegation ist nach Kremlangaben für Verhandlungen mit der Ukraine nach Belarus gereist. «Gemäss der getroffenen Vereinbarung» seien Vertreter etwa vom Aussenministerium, Verteidigungsministerium und von der Präsidialverwaltung in der Stadt Gomel eingetroffen, sagte der Sprecher von Präsident Wladimir Putin, Dmitri Peskow, am Sonntag der Agentur Tass zufolge. «Wir sind bereit, diese Verhandlungen in Gomel zu beginnen», sagte Peskow. Die ukrainische Seite lehnte Gespräche in Belarus ab.

Russland habe als Bedingung gefordert, dass die Ukraine ihre Waffen niederlege, schrieb der Sprecher des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf Facebook. Er warf der russischen Seite vor, daraufhin demonstrativ nach Gomel gefahren zu sein. Die Ukraine solle für das Scheitern von Verhandlungen verantwortlich gemacht werden.

Der russische Delegationsleiter Wladimir Medinski stellte den Ukrainern ein Ultimatum. Er werde bis 15.00 Uhr (Ortszeit, 13.00 Uhr MEZ) in Gomel auf sie warten, sagte er. Der russische Parlamentspräsident Wjatscheslaw Wolodin forderte Selenskyj auf, jede Möglichkeit zu Verhandlungen wahrzunehmen.

Als Taktik abgewiesen

Selenskyj zeigte sich aufgeschlossen für Verhandlungen. Allerdings lehnte er Gespräche in Belarus ab. Das Land beteilige sich an Kampfhandlungen gegen die Ukraine, sagte Selenskyj zur Begründung. Er sei offen für alle Orte, «von denen aus keine Raketen auf die Ukraine geschossen werden». Er habe Warschau, Budapest, Istanbul und Baku als Verhandlungsstädte vorgeschlagen. Ein Berater Selenskyjs hatte die russischen Angaben als Taktik zurückgewiesen.

Der Kreml teilte weiter mit, eine Delegation sei bereits am Freitag zu Verhandlungen in die belarussische Hauptstadt Minsk gereist. Die ukrainische Seite habe sich aber nach einer Pause nicht mehr gemeldet. Daraufhin seien die Angriffe in der Ukraine wieder aufgenommen worden.

Zwei Russische Raketen von Belarus aus abgefeuert

Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat eingeräumt, dass russische Truppen von seinem Land aus die Ukraine angegriffen hätten. Zwei Raketen seien abgefeuert worden, «weil Kiew drei bis vier Raketendivisionen an der Grenze» zu Belarus stationiert habe, sagte Lukaschenko in den Staatsmedien. Vorwürfe, dass auch belarussische Soldaten an der Seite Russlands in der Ukraine kämpfen, wies er mit Nachdruck zurück. 

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