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Kremlchef Putin gibt Westen Verantwortung für Krieg in Ukraine

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Kremlchef Wladimir Putin hat die USA und den Westen für das Blutvergiessen in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine verantwortlich gemacht. 

Die westliche Allianz benutze die Ukrainer als «Kanonenfutter» für ihr Projekt «Anti-Russland», sagte Putin am Dienstag knapp sechs Monate nach Kriegsbeginn in einer Videobotschaft an die Teilnehmer der Moskauer Konferenz für internationale Sicherheit. Der Präsident beklagte einmal mehr, der Konflikt werde durch die Lieferung schwerer Waffen aus den USA und anderen westlichen Ländern in die Länge gezogen.

Schon zuvor hatte Putin den USA vorgeworfen, den Kampf bis zum letzten Ukrainer austragen zu wollen. Die USA und der Westen hingegen betonen, die Ukraine in ihrem Freiheitskampf um eine staatliche Unabhängigkeit gegen eine russische Vereinnahmung zu unterstützen.

Kritik an USA

Putin warf den USA vor, ihre Aussenpolitik auf die Destabilisierung ganzer Regionen auszurichten – durch Provokationen, Umstürze und Bürgerkriege. Wie in der Ukraine so agiere das Land auch in Afrika, in Lateinamerika und in Asien, behauptete Putin. Er selbst sieht sich im Westen angesichts der russischen Okkupation weiter Teile der Ukraine ebenfalls mit Vorwürfen einer imperialen Politik konfrontiert.

Putin kritisierte auch die Taiwan-Reise der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, Anfang August. Dieser Besuch «einer verantwortungslosen Politikerin» sei die «dreiste Missachtung der Souveränität eines Landes», sagte Putin. Russland steht an der Seite Chinas, das die demokratische Inselrepublik Taiwan als Teil der Volksrepublik ansieht und offizielle Kontakte anderer Länder zu dem Inselstaat strikt ablehnt.

Sabotagevorwurf

Moskau wirft Ukrainern «Sabotage» an russischen Stromleitungen vor

Russland hat Störungen an einem seiner Atomkraftwerke in der Grenzregion zur Ukraine beklagt – und dafür Bürger des Nachbarlandes verantwortlich gemacht. In den vergangenen zwei Wochen hätten «ukrainische Sabotage-Gruppen» in dem Gebiet Kursk an insgesamt sechs Strommasten Sprengsätze gezündet, teilte der russische Inlandsgeheimdienst FSB am Dienstag laut Agentur Interfax mit. Unabhängig überprüfbar waren die Anschuldigungen in Richtung Ukraine, gegen die Russland seit fast einem halben Jahr Krieg führt, nicht. Dem FSB zufolge kam es am Kernkraftwerk Kursk zwischenzeitlich zu «einer Störung des technologischen Betriebsprozesses».

Russland hat die Ukraine Ende Februar überfallen. Entgegen offiziellen Moskauer Angaben, wonach nur militärische Ziele angegriffen werden, häufen sich seit langem Berichte über Angriffe auf Zivilisten, zivile Infrastruktur und Wohngebiete. Zugleich werfen auch grenznahe russische Regionen dem Nachbarland immer wieder Beschuss vor. Die Opferzahlen auf russischer Seite stehen allerdings in keinem Verhältnis zu den verheerenden Kriegsfolgen in der Ukraine in den vergangenen Monaten. sda

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