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Krise macht sich auch auf dem Schweizer Arbeitsmarkt bemerkbar

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BERN/FREIBURG Im Dezember waren 118 762 Personen arbeitslos, 11 000 mehr als im November. Dies liegt vor allem an der Winterpause auf dem Bau – doch auch die schlechte Wirtschaftslage kostet immer mehr Leuten den Job.

Die Arbeitslosenquote erreichte 3,0 Prozent, nach 2,7 Prozent im November, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mitteilte. Im Dezember vor einem Jahr waren 109 012 Personen arbeitslos gewesen (2,8 Prozent). Eine Quote von 3,0 Prozent war letztmals im März 2007 erreicht worden.

Einen Anstieg um über 10 000 Arbeitslose innerhalb eines Monats gab es letztmals im November 2002. «Es ist eine starke Zunahme, ähnlich wie in anderen wirtschaftlich schwierigen Zeiten», sagte Serge Gaillard, Leiter der Direktion für Arbeit im Seco auf Anfrage.

Über ein Drittel der neuen Arbeitslosen waren im Baugewerbe tätig; 3751 mehr Bauleute als im November waren arbeitslos. Doch auch in der Industrie stieg die Arbeitslosigkeit – und dort liegts an der schlechten Konjunktur.

«Die Arbeitslosigkeit in der Industrie ist aber immer noch auf einem tiefen Niveau», erklärte Gaillard. Stark betroffen seien hingegen Temporärfirmen, weil sie in der Regel viel Personal an die Bauwirtschaft und Industrie vermittelten. Werden saisonale Gründe ausgeklammert, zählten die Behörden im Dezember 4496 mehr Arbeitslose als im November. Über das ganze Jahr gesehen betrug die Arbeitslosigkeit 2008 2,6 Prozent, im Schnitt waren 101 725 Personen ohne Job. Damit war die Situation auf dem Arbeitsmarkt besser als 2007, damals hatte die Quote noch 2,8 Prozent betragen.

Freiburg im Landesdurchschnitt

Im Kanton Freiburg ist die Arbeitslosenquote im Dezember auf 3 Prozent gestiegen. Das ist im Vergleich zum Vormonat eine Zunahme von 0,3 Prozentpunkten. Die Erhöhung ist je zur Hälfte mit saisonalen und konjunkturellen Gründen zu erklären, wie Marc Genilloud vom kantonalen Amt für den Arbeitsmarkt auf Anfrage sagte. «Der saisonale Anstieg und die konjunkturellen Gründe kumulieren sich momentan», so Genilloud. Angesichts dieser Entwicklung gibt der Kanton Gegensteuer und baut den Personalbestand in den regionalen Arbeitsvermittlungszentren aus. Erfreut ist Genilloud über die mit 1,9 Prozent vergleichsweise tiefe Arbeitslosenquote bei den 15- bis 19-Jährigen im Kanton. «Dies zeigt, dass unsere Strukturen mit den Motivationssemestern sehr gut funktionieren, hielt Genilloud weiter fest. cn/chs/sda

Bericht Seite 3

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