Langenthal Bundesratskandidat Johann Schneider-Ammann lässt sich gerne als sozialer Unternehmer bezeichnen. Doch der Freisinnige kann auch hart durchgreifen, wie das Beispiel der Firma Rammax zeigt. Die in Süddeutschland domizilierte Tochterfirma der Ammann-Gruppe wurde im Frühling dicht gemacht, 100 Mitarbeiter verloren ihre Stelle. Diesen Schritt hat die Ammann-Gruppe in Deutschland den Medien kommuniziert, nicht aber in der Schweiz, obwohl ein Grossteil der Produktion nach Langenthal verlagert wurde. Insidern zufolge konnte die Ammann-Gruppe nur dank dieser Massnahme in der Schweiz Kündigungen vermeiden. «Die Schliessung war ein Schock», sagt ein Vertreter der IG Metall. Schneider-Ammann habe zudem alle Lösungsvorschläge zur Rettung der Firma abgelehnt. cn/gr/BZ
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