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Kroatien eliminiert Brasilien im Penaltyschiessen

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Kroatien steht an der WM in Katar als erster Halbfinalist fest. Die Osteuropäer geraten in der 106. Minute in Rückstand, gleichen aber in der 117. Minute mit dem ersten Schuss aufs gegnerische Tor zum 1:1 aus. Im zweiten Penaltyschiessen nach dem Achtelfinal-Sieg gegen Japan wird Livakovic mit einer weiteren Parade zum Helden.

Die Brasilianer waren mental wohl bereits in der nächsten Runde. Neymars Treffer in der 106. Minute – kurz vor Ende der ersten Hälfte in der Verlängerung – hatte dazu geführt, dass die Südamerikaner in der zweiten Hälfte nicht mehr mit der nötigen Disziplin agierten. Locker spielten sie sich dem Ende der Partie entgegen und hielten es nach einem missglückten Angriff in der 116. Minute nicht für nötig, für den Konter zurückzueilen. So standen die vier brasilianischen Verteidiger plötzlich einer Mehrzahl von kroatischen Angreifern gegenüber. Der eingewechselte Bruno Petkovic vollendete den schnellen Angriff mit einem Schuss, der – leicht abgelenkt – den Weg ins Netz fand. Es war der erste Torschuss überhaupt der Kroaten.

Davor hatte Neymar für das vermeintliche Happy End gesorgt. Der Angriff begann und endete mit dem überragenden PSG-Stürmer. Nach je einem Doppelpass mit Rodrygo und mit Lucas Paqueta umspielte Neymar den bis dahin überragenden Torhüter Livakovic und schoss den Ball unter die Querstange ins Netz. Es war Neymars insgesamt 77. Treffer für Brasilien, er schloss damit zu Rekordtorschütze Pelé auf. Ein wichtiges Tor, das nach dem Out massiv an Wert verloren hat.

Livakovic hält Kroatien im Spiel

Im ersten Viertelfinal des Turniers tat sich lange wenig. Die Ballkünstler aus Brasilien wurden von den disziplinierten Kroaten abgemeldet, die ihrerseits über die Aussenbahn oftmals Druck entwickelten. Besonders Rechtsverteidiger Josip Juranovic, bei Celtic Glasgow engagiert, wusste offensiv wie defensiv zu überzeugen. Insgesamt wurden in der ersten Halbzeit jedoch weder Brasilien-Goalie Alisson Becker noch Livakovic ernsthaft geprüft.

Letzterer wurde für die davor fehlende Arbeit in den zweiten 45. Minuten mehr als entschädigt. Der 27-jährige Goalie von Dinamo Zagreb, der sich bereits im Achtelfinal gegen Japan dank drei gehaltenen Penaltys zum Helden gemacht hatte, musste in der 47. und 48. Minute gleich doppelt retten. Die wohl beste Torchance hatte in der 66. Minute Lucas Paqueta, der nach einem kroatischen Missverständnis in der Abwehr plötzlich allein vor Livakovic stand, den Ball aber nicht am stark reagierenden Torhüter vorbeibrachte. In der Folge sollten immer wieder brasilianische Abschlüsse den Weg aufs Tor finden, Livakovic zeigte sich jedoch stets auf der Höhe seiner Aufgabe. Am Schluss der 90 Minuten kam er auf acht Paraden, während Alisson keinen Torschuss entschärfen musste.

Die Kroaten, die in der ersten Halbzeit einige ansprechende Offensivaktion verzeichnet hatten, kamen in der zweiten Halbzeit nur noch selten aus der eigenen Platzhälfte hinaus. Sie fokussierten sich auf die Verteidigung und retteten sich so in die Verlängerung. Ein Mittel, das sich in der Vergangenheit bewährt hatte: An der WM 2018 in Russland erreichten die Kroaten über drei Verlängerungen und zwei Penaltyschiessen den Final, den sie gegen Frankreich verloren – in regulärer Spielzeit. Auch im Achtelfinal in Katar liessen es die Osteuropäer auf das Penaltyschiessen ankommen und hatten Glück damit.

Serien werden fortgesetzt

Damit fand Kroatiens WM-Serie mit Siegen in der Verlängerung respektive nach Penaltyschiessen eine Fortsetzung. Auch bei Brasilien geht eine Serie weiter – allerdings ganz zum Missmut der Südamerikaner. Auch im fünften Anlauf hat der fünffache Weltmeister ein K.-o.-Duell gegen ein europäisches Team verloren. Davor war er gegen Frankreich (2006), gegen die Niederlande (2010), gegen Deutschland (2014) und gegen Belgien (2018) gescheitert.

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