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Krokuspokus

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wie legen Sie Ihr Geld an? Ist ja nicht einfach heutzutage: Beim Sparkonto fressen die Spesen die Zinsen auf, Spekulieren an der Börse ist riskant, für Immobilien reicht der Sparbatzen bei den meisten nicht, und unter der Matratze drücken die Geldbündel unangenehm im Kreuz. Ich setze deshalb auf eine bodenständige Form der Investition: Ich verloche mein Geld, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn Geld wächst zwar bekanntlich nicht auf den Bäumen, aber wenn man es richtig anstellt, treibt es die schönsten Blüten.

Wie das geht? Ganz einfach, jeden Herbst pflanze ich ein paar Hundert Krokusknollen. Und dann heisst es: warten. Denn beim Krokuspflanzen handelt es sich um eine langfristige Wertanlage. Und ja, auch ein gewisses Risiko ist dabei: Mal ist der Boden zu undurchlässig, der Winter zu frostig oder sind die Wühlmäuse zu gefrässig. Aber meistens trägt das Investment nach ein paar Monaten schöne Zinsen. Vor ein paar Tagen habe ich die ersten blühenden Krokusse entdeckt. Und die Gewinnaussicht, die sie versprechen, lassen mein Investorenherz höher schlagen: Krokuspokus, es wird Frühling.

Grün, lokal, nachhaltig – Krokusse sind eine Wertanlage, bei der man kein schlechtes Gewissen haben muss. Sozial ist mein Investment noch obendrein, da alle davon profitieren. Einen Garten habe ich nämlich nicht. Dafür gibt es in meinem Quartier genügend öde Rasenflächen, verwaiste Pflanzkübel und trostlose Wegränder, die ich heimlich mit den Knollen spicke. Die erstaunten und erfreuten Gesichter der Nachbarn und Hausabwarte, wenn es im Frühling plötzlich spriesst – Gold wert.

Jetzt muss ich nur noch die Steuerbehörde davon überzeugen, dass ich meine botanische Wertanlage von den Steuern abziehen kann – als wohltätige und wohltuende Spende an die Allgemeinheit.

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