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Künstliche Intelligenz: Woher sie kommt und wohin sie geht

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Künstliche Intelligenz ist aktuell in aller Munde. In einer Serie beschäftigen sich auch die FN in den nächsten Wochen intensiv mit dem Thema. Zum Auftakt lohnt sich ein Blick in die Grundlagen und Anfänge der revolutionären Technologie. 

«Schweizer Start-ups profitieren vom KI-Boom», «Musikbranche schockiert – KI imitiert Stimme von Jay-Z fast perfekt» oder «Künstliche Intelligenz: Fast die Hälfte der Arbeitsplätze unterliegt einem hohen Risiko». Das sind nur drei Schlagzeilen der deutschsprachigen Medienlandschaft aus den letzten 24 Stunden. Künstliche Intelligenz (KI) ist seit einigen Monaten omnipräsent. Das Spektrum der Berichterstattung reicht von Faszination und Optimismus bis zu dunklen Zukunftsvisionen und manchmal auch Angstmacherei. Klar ist aber: Was wir aktuell mitverfolgen, wird unser Leben nachhaltig verändern. Um die immer schneller werdenden Entwicklungen im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz besser einordnen zu können, blicken wir in die Grundlagen und Anfänge von KI.

Was ist KI?

Künstliche Intelligenz ist im Grunde genommen die Bezeichnung für alle Computersysteme, denen beigebracht wurde, intelligentes, menschliches Verhalten nachzuahmen. Es kann sich dabei um ein System handeln, das dank festgelegter Regeln eine klar definierte Aufgabe ausführen kann. Oder um ausgeklügelte Systeme, die durch Training mit grossen Datenmengen komplexe Probleme lösen können. Hier wird meist von sogenanntem Machine Learning, also maschinellem Lernen gesprochen.

Dieses maschinelle Lernen ist flexibel. Es ist vergleichbar mit der Art und Weise, wie ein Mensch lernt: Wir beobachten unsere Umwelt, und anhand verschiedener Beispiele leiten wir ab, wie wir uns am besten verhalten. Ähnlich funktioniert das maschinelle Lernen: Algorithmen leiten sich ihre Regeln selber aus bekannten Daten her. Wie gut die KI schlussendlich funktionieren wird, hängt davon ab, wie gross die Menge der Trainingsdaten sind und wie gut ihre Qualität ist.

Eine Seite aus dem Notizbuch von Alan Turing. 
Keystone

Die Ideen und Konzepte, die hinter KI stecken, sind nicht neu. 1940 baute der britische Informatiker und Mathematiker Alan Turing eine Maschine, welche codierte Nachrichten der Deutschen innerhalb kurzer Zeit entschlüsseln konnte. Diese komplexen Entschlüsselungen hatten Menschen vorher wochenlang beschäftigt. 1950 etablierte sich künstliche Intelligenz formell als neues Forschungsgebiet.

Datenmengen und Rechenleistung

Erst ab den 1990er-Jahren hat die KI-Forschung jedoch so richtig Schwung aufgenommen. Die Schaffung des Internets ermöglichte in den 2000er-Jahren die Übertragung und Speicherung von Daten in grossem Umfang. Somit wurde die Datengrundlage geschaffen, womit KI heute trainiert werden kann. Was lange noch ungenügend war, war die nötige Rechenpower von Computern. Doch auch dies hat sich in den letzten Jahren verändert. Die Kombination aus grossen Datenmengen und genügend Rechenpower führt dazu, dass künstliche Intelligenz aktuell immer besser trainierbar und vielfältiger einsetzbar wird.

Ein modernes Rechenzentrum in Zürich.
Keystone

Wie die Reise weitergeht

Schon jetzt begleiten uns verschiedene Formen von KI in unserem Alltag. Oft unbemerkt. Etwa wenn unser Smartphone unsere Bilder nach Orten, Gesichtern oder Jahreszeiten sortiert. Wenn uns Netflix eine Serie empfiehlt, oder wenn Ihre Bank Sie über eine ungewöhnliche Transaktion informiert. Diese Entwicklung wird rasant weitergehen. Zumindest, wenn man Zukunftsforschern oder KI-Experten glaubt. KI-Entwickler Christian Kauth, der auch an der Universität Freiburg unterrichtet, etwa sagt: «Erst letztes Jahr haben Menschen noch KI trainiert – mittlerweile wird KI durch KI trainiert – es wird jetzt exponentiell schnell gehen.» Wenn man davon ausgehe, dass sich die Rechenleistung eines Computers alle zwei Jahre verdopple, wäre KI bis 2050 tausendmal so intelligent wie ein Mensch. «Das wäre in etwa der intellektuelle Unterschied zwischen einer Katze und einem Menschen», erklärt Kauth.

Welche Auswirkungen diese rasante Entwicklung auf unser Leben haben wird, kann aktuell niemand genau abschätzen. Der KI-Entwickler jedoch ist durch und durch optimistisch. «Vielleicht wird uns KI ein Leben in Genuss und Einfachheit erlauben», sagt Kauth. Repetitive Aufgaben zum Beispiel müssten bald nicht mehr von Menschen erledigt werden. Das Ziel von KI müsse sein, den Menschen das Leben angenehmer zu gestalten, so die Überzeugung von Christian Kauth.

Künstliche Intelligenz ist dafür verantwortlich, welche Inhalte dem Benutzer auf Plattformen wie Netflix vorgeschlagen werden.
Keystone

Serie

Künstliche Intelligenz: Revolution in Echtzeit

Artificial Intelligence (AI) oder zu Deutsch: Künstliche Intelligenz (KI) ist die wichtigste technologische Entwicklung unserer Zeit. KI ist bereits heute Teil unseres Alltags und nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Aber was ist eigentlich KI? Wohin führt die rasante Entwicklung, und welche Fragen müssen wir uns im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz stellen? In einer Serie versuchen die FN einige Aspekte von KI näher zu beleuchten.

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