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Kultur als Trumpf der Stadtschulen

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Kultur als Trumpf der Stadtschulen

Seit zwanzig Jahren gibt es die kulturellen Aktivitäten der Freiburger Primarschulen

Die Stadt Freiburg bietet ihren Primarschülerinnen und -schülern eines der breitesten kulturellen Angebote der Schweiz – und das seit zwanzig Jahren.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Als die Freiburger Gemeinde- und Schulbehörden 1985 eine 50-Prozent-Stelle für kulturelle Animation schufen, war dies für die ganze Westschweiz eine völlig neue Idee. Entstanden war sie aus dem Gedanken, in Ergänzung zum Schulsportangebot auch jenen Kindern etwas zu bieten, die ihre Freizeit mit kulturellen Aktivitäten gestalten. Das neue Angebot kam bei den Schülern, aber auch bei Eltern und Lehrpersonen so gut an, dass die Stelle bald auf 100 Prozent aufgestockt wurde.

Eine Besonderheit des Freiburger Projekts ist auch, dass die Stelle von Anfang an auf beide Sprachgruppen aufgeteilt war. «Die Zweisprachigkeit funktioniert bei uns sehr gut», sagt Bruno Schaller, der deutschsprachige Verantwortliche für die kulturellen Aktivitäten der Stadtschulen. Das kulturelle Empfinden sei in jeder Gemeinschaft anders, weshalb die Gemischtsprachigkeit viel gegenseitigen Respekt und viel Fingerspitzengefühl verlange.

Innerhalb und
ausserhalb der Schule

Die Tätigkeit von Bruno Schaller und seiner französischsprachigen Partnerin Germaine Pfister-Ménetrey beruht auf zwei Pfeilern: dem schulischen und dem ausserschulischen Angebot. Innerhalb der Schule werden jedes Jahr für alle Klassen kulturelle Veranstaltungen organisiert, vom Puppenspiel übers Kindertheater bis zur Musikaufführung. Im Rahmen des Jubiläumsprogramms wird das Jugendorchester Freiburg den «Karneval der Tiere» spielen.

Mindestens einmal während seiner Primarschulzeit soll jedes Kind die Möglichkeit erhalten, selber in irgendeiner Form auf der Bühne zu stehen. Die Musicals der Primarschulen sind längst zur beliebten Tradition geworden: Angefangen hat sie 1987 mit Paul Burkhards «Zäller Glichnis». Im Jubiläumsjahr 2005 wird die Primarschule Schönberg das Stück «Der überaus starke Willibald» aufführen.

Musik und Malerei

Beim ausserschulischen Angebot liegt das Schwergewicht auf der Musik: In Gruppen können die Kinder Instrumente wie Blockflöte, Gitarre oder Akkordeon spielen lernen oder an Tanzkursen teilnehmen. Das
Angebot ist kostenlos, um jedem Kind den Zugang zu ermöglichen. «Im Gruppenunterricht sollen die Kinder Gruppenprozesse erleben und die Freude an etwas entdecken, das sie vielleicht später individuell vertiefen wollen», erklärt Bruno Schaller.

Schon 1986 kamen auf Initiative von Hubert Audriaz die Mini-Beaux-Arts zum ausserschulischen Angebot. Hier können Kindergärtler und Primarschüler in gemischtsprachigen Gruppen zeichnen, malen, gravieren oder drucken und gemeinsam eine Ausstellung gestalten. Seit 1997 existiert das Angebot als Maxi-Beaux-Arts auch für Orientierungsschüler und Gymnasiasten.

Die kulturellen Aktivitäten seien zusammen mit dem freiwilligen Schulsport ein wichtiger Trumpf der Stadtschulen, sagt Bruno Schaller. Das Jubiläumsjahr soll genutzt werden, um der Bevölkerung die Breite des Angebots zu zeigen. Dazu haben die Verantwortlichen ein vielseitiges Programm zusammengestellt, das auch öffentliche Aufführungen enthält (siehe Kasten).
Das Festprogramm

Um den 20. Geburtstag der kulturellen Aktivitäten der Stadtschulen Freiburgs zu feiern, haben die Verantwortlichen für die Zeit vom 10. bis zum 25. Mai ein Programm zum Thema «Karneval und Tiere» auf die Beine gestellt. Einige Höhepunkte:
l Di., 10. Mai, bis Mi., 25. Mai: Ausstellung der Mini- und Maxi-Beaux-Arts im Bollwerk (Vernissage: 10. Mai, 18 Uhr).
l Do., 12. Mai: Konzert der deutschen Klassen der Jura-Schule im Bollwerk (19.30 Uhr).
l Di., 17. Mai: Konzert der deutschen Klassen der Au-Schule im Bollwerk (19.30 Uhr).
l Do., 19. Mai, und Fr., 20. Mai: Musical «Der überaus starke Willibald» der deutschen Klassen
der Schönberg-Schule im grossen Saal der OS Jolimont (jeweils 20 Uhr).
l Mi., 25. Mai: Öffentliche Konzerte des Anklung-Duos als Geschenk an die Bevölkerung im grossen Saal der OS Jolimont (15 und 20 Uhr). cs

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