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Kulturförderung: Gemeindeverband verabschiedet das letzte Budget

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Autor: Regula Saner

Avry Coriolis Promotion besteht aus neun Gemeinden. Der Verband wurde 2002 gegründet und subventioniert Kulturveranstalter und -institutionen der Region. Mit der Gründung der Agglomeration geht diese Aufgabe 2010 aber definitiv in die neue Institution über. Am Donnerstagabend stand deshalb die letzte Budgetsitzung in der Geschichte von Coriolis Promotion an.

Wie immer mussten die Delegierten über einen Voranschlag befinden, der einige Unbekannte enthält. Denn neben den neun Mitgliedgemeinden, deren Beitrag fix ist, leisten viele andere Gemeinden freiwillige Beiträge. Hinzu kommt, dass noch ungewiss ist, wie viel die Agglomerationsgemeinden Marly, Düdingen und Belfaux im Übergangsjahr 2009 bezahlen werden. Denn sie sind zwar nicht Teil von Coriolis Promotion, wurden als Agglo-Gemeinden aber gebeten, im Hinblick auf 2010 ihren Beitrag bereits progressiv zu erhöhen, wie der Kulturdelegierte Markus Baumer in Rosé erklärte.

Zwei Varianten genehmigt

Der Vorstand von Coriolis Promotion stellte daher zwei Rechnungen an. Im besten Fall geht er davon aus, mit einem Budget von 1,65 Millionen Franken wirtschaften zu können, im weniger optimistischen Fall mit einem Budget von 1,53 Millionen Franken. Die Delegierten hiessen sodann beide Varianten einstimmig gut.

Die Wünsche des neuen Präsidenten

Bis zur Auflösung von Coriolis Promotion wird zudem der neue Oberamtmann des Saanebezirks, Carl-Alex Ridoré, den Verband präsidieren. Das Übergangsjahr 2009 der Agglo werde eine grosse Herausforderung sein, sagte er gestern vor den Delegierten. «Ich wünsche mir, dass die Kulturförderung über die Agglo hinausgeht und von möglichst vielen, wenn nicht gar allen Gemeinden des Saanebezirks getragen wird.» Um dies zu erreichen, aber auch um zu gewährleisten, dass diejenigen Gemeinden, welche heute Mitglied von Coriolis Promotion sind, aber nicht zur Agglo gehören, an Bord bleiben, arbeite derzeit eine Arbeitsgruppe einen Konventionsvorschlag zuhanden der Agglomeration aus, verkündete Ridoré weiter.

Coriolis Infrastruktur mit 2,8-Millionen-Budget

Ebenfalls unter dem neuen Präsidium von Carl-Alex Ridoré tagten gestern auch die Delegierten von Coriolis Infrastruktur. Dieser Gemeindeverband besteht aus fünf Gemeinden. Die Haupteinnahmequelle des Verbandes sind Abgaben des Casinos Barrière. 2,2 Millionen Franken sollen es im 2009 sein. Hinzu kommen die Gemeindebeiträge von knapp 600 000 Franken. Das ergibt ein Budget von knapp 2,8 Millionen Franken, welches bei zwei Enthaltungen gutgeheissen wurde.

Finanziert werden damit in erster Linie der Betrieb des Espace Nuithonie (1,3 Mio.) und der Bau des Gastspielhauses (1,15 Mio.). Coriolis Infrastruktur bleibt auch in Zukunft unabhängig von der Agglo.

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