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Kulturkonvention ja, Landkauf nein

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Generalrat Villars-sur-Glâne hat einen neuen Präsidenten

Der Gemeinderat hat dem Generalrat an seiner gestrigen Sitzung die interkommunale Konvention zur Realisierung kultureller Infrastrukturen in der Agglomeration Freiburg vorgestellt, welche er zusammen mit den Gemeinden Freiburg, Givisiez, Granges-Paccot und Corminboeuf unterzeichnet hatte.

Die Finanzkommission hatte die Konvention einstimmig gutgeheissen. François Pythoud (sp) kritisierte, dass die Konvention ohne Befragung der Bevölkerung ausgearbeitet worden sei. Die ausschliessliche Finanzierung der Betriebskosten über ein Casino sind ihm zu unsicher; er schlug stattdessen eine gemischte Finanzierung vor. Schliesslich stellte er die Frage, ob das Zentrum für zeitgenössische Kultur wirklich in die Espace Nuithonie gehört. Die Parteien unterstützten die Konvention trotz der Kritikpunkte.
Clément Overney (cvp) forderte, dass man sich erst in einer zweiten Phase in das Abenteuer eines Zentrums für zeitgenössische Kultur stürzt: «Ich sage ja zum Theater, aber ich kann mich nicht für zwei Theater aussprechen».
André Fidanza (cvp) meinte, es gebe in der Region schon mehrere kleine Theater. Syndic Philippe Uldry schränkte ein, dass der Vertrag der Espace Moncor nicht ewig weiterverlängert wird. Das Zentrum für zeitgenössische Kunst gebe die Möglichkeit, jene Aufführungen zu beherrbergen. Die Konvention wurde schliesslich mit 36 Ja- zu 1 Nein-Stimme bei 5 Enthaltungen angenommen.

Landkauf abgelehnt

Gemeinderat Alain Ribordy gab zunächst eine Übersicht über die limitierte Anzahl der Terrains der Gemeinde, welche in die Bauzone gehören und in nächster Zeit überbaut werden könnten. Schliesslich schlug er dem Generalrat vor, dem Inventar gleich ein Stück Bauland von 1370 Quadratmetern beim Bahnhof in Villars-sur-Glâne zum Preis von 300 000 Franken anzufügen. Die Parzelle hätte der Gemeinde als Reserve für zukünftige Bauvorhaben dienen sollen.

Als mögliche Projekte schlug Alain Ribordy den Bau einer Schule, eines Kindergartens, eines Kinderhortes oder für die Bedürfnisse der Kirchgemeinde oder den Ausbau des Bahnhofs vor. Die Finanzkommision und die Parteien gaben jedoch einen negativen Entscheid für den Kauf, weil es sich nicht um eine Priorität handle, weil die Lage zu wenig attraktiv und der Preis zu hoch sei.
Der Kauf wurde schliesslich mit 28 Nein zu 9 Ja und 8 Enthaltungen deutlich abgelehnt.

Neuer Generalratspräsident

Charles Ridoré hat das Zepter als Generalratspräsident dem bisherigen Vize Emmanuel-Philippe Roulin übergeben. Roulin ist 1963 in Freiburg geboren, hat aber immer in der Gemeinde Villars-sur-Glâne gelebt und arbeitet als Sicherheitsbeamter für eine Bank. Er wurde von der FDP, an welcher die Reihe der Präsidentschaft war, vorgeschlagen und mit 40 Stimmen von den 42 Anwesenden gewählt.

Als neuer Vizepräsident ist von der CVP der 51jährige Hubert Schaller vorgeschlagen worden. Der studierte Biochemiker wurde von der Versammlung ebenfalls mit 40 Stimmen gewählt.
Der Generalrat hat ausserdem der Einbürgerung von acht Personen (zwei Einzelpersonen und zwei Familien) zugestimmt. Die Linke unterlag bei der traditionellen Abstimmung über die Kosten einmal mehr deutlich. In den Diversen ist u.a. die Möglichkeit des Ludotheken-Besuches der Kinder aus Villars-Vert mit dem Schulbus angesprochen worden. Ausserdem seien arbeitende Eltern wegen der kurzen Öffnungszeiten benachteiligt. Gemäss Syndic Uldry ist die zusätzliche Öffnung am Samstag geprüft worden, aber leider gebe kaum Freiwillige für diese Arbeit.
Die Frage, weshalb die Gemeinde die Busabonnemente nicht mehr subventioniert, beantwortete der Syndic mit dem neuen «Presto»-Abonnement und dem höheren Beitrag der Gemeinde an den Verkehrsverbund.

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