Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Kündigung von Pater Adam Serafin als «Chance für einen Neuanfang»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascale Hofmeier

Die Kündigung von Pater Adam Serafin letzte Woche kam überraschend (FN vom 27. Oktober), auch für den Bösinger Pfarreirat. Dieser äussert nun in einer Mitteilung auf der Homepage der Seelsorgeeinheit Düdingen, Bösingen/Laupen sein Bedauern über den Weggang des Paters – sieht darin aber auch «eine Chance für einen Neuanfang».

Bei der Bevölkerung war der Pater, der Anfang April eine Stelle in Zürich antreten wird, sehr beliebt. Allerdings kam es im Seelsorgeteam in den vergangenen Jahren immer wieder zu Spannungen zwischen Pater Adam und einzelnen Mitarbeitern.

Spannungen im Team

In seiner Mitteilung stellt der Pfarreirat fest, dass in den letzten Jahren im Seelsorgeteam nicht immer ein Klima des Vertrauens und der guten Zusammenarbeit geherrscht habe. «Es hat nicht alles funktioniert», sagte Pfarreipräsidentin Verena Hirschi auf Anfrage. Der Pfarreirat habe in die Arbeit des Seelsorgeteams nur wenig Einblick. «Pater Adam hat seine Stelle selber gekündigt und vielleicht ist dies die Chance für einen Neuanfang», sagt Hirschi. «Es wird in den nächsten Tagen einen runden Tisch mit dem Seelsorgeteam geben.» Sie bedauert jedoch, dass Pater Adam nicht bis Ende des Kirchenjahres bleiben wird.

Weder der abtretende Mitarbeiter Pater Adam Serafin noch der Moderator der Seelsorgeeinheit, Pfarrer Guido Burri, wollten zu den Hintergründen der Spannungen Stellung nehmen.

Als Vorgesetzter der Seelsorgeeinheiten leitet Bischofsvikar Kurt Stulz die Suche nach einer Lösung für die Nachfolge von Pater Adam. Auch Stulz äusserte sich dahingehend, dass die Zusammenarbeit in der Seelsorgeeinheit nicht funktioniert habe. Stulz bezeichnete die Zusammenarbeit mit Pater Adam als «zuweilen sehr schwierig».

Suche nach Lösungen

Die Regelung der Nachfolge verlaufe in zwei Phasen, sagte er: «Pater Adam war vor allem für den sakramentalen Bereich angestellt. Diesen versuchen wir nun bis Ende August mit Aushilfen abzudecken.» Durch die Kündigung war zum Beispiel vorerst unklar, wer die Erstkommunion nächstes Jahr leiten wird.

In einer zweiten Phase soll die langfristige Nachfolge ab dem ersten September geregelt werden. «Wir können dazu noch keine weiteren Auskünfte geben», sagte der Bischofsvikar. Es entspreche jedoch nicht mehr der Realität der Seelsorgeeinheit, dass jeder abtretende Pfarrer durch einen neuen ersetzt werde. «Das Umdenken vom Pfarrerzentrierten System hin zur neuen Struktur mit Seelsorgeeinheiten fällt vielen Leuten noch schwer.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema