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Kunst an der Seepromenade

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Kunst an der Seepromenade

Aus der ehemaligen «cabane de bénédiction» wird «LACabane»

Ab nächstem Wochenende kann Muntelier seine beliebte Seepromenade mit dem kleinen Kulturpavillon «LACabane» zusätzlich aufwerten. Am 8. April öffnet der ehemalige Expo-Pavillon seine Tür für regionale und andere Künstler.

Von ELLEN GUGGISBERG

Die Gemeinde Muntelier hat sich entschieden, ein Pavillon aus dem ehemaligen «chemin des anges» an der Seepromenade zu behalten. Das Expo-Relikt soll eine Perle der Kunst und Kultur am Murtensee werden. Die Gemeinde hat zu diesem Zweck die «cabane de bénédiction» von der Expo.02 übernommen und wieder instand gestellt. Es ist der Pavillon «Segen», welcher wassertriefende Hände beherbergte, der ganz im Sinne der Arteplage Murten «Augenblick und Ewigkeit», den Augenblick sprichwörtlich überleben soll.

Die «LACabane» (Wortspiel aus lac und cabane) wird wohl trotzdem nicht ewig halten, aber nach Aussage von Architekt und Gemeinderat Robert Linder wird die weiterhin vor sich hinrostende Baute sicher die nächsten fünfzehn bis zwanzig Jahre überleben. Die «LACabane» soll nun an diesem speziellen Ort im Geiste der Expo.02 weiterhin bildenden und anderen Künstlern zur Verfügung stehen. Der hohe Stellenwert, welcher Jean Nouvel der Kunst auf der Arteplage in Murten eingeräumt hat und der von den Besuchern sehr geschätzt wurde, soll dadurch weiterleben.

Ein besonderes räumliches Erlebnis

Das Pavillon wurde der Gemeinde der von der Expo.02 überlassen. Da das Dach nicht überdeckt war, musste das Pavillon renoviert und für die Benutzung instand gestellt werden. Es erhielt unter anderem ein Glasdach, welches ein auf der ganzen Länge einfallendes Oberlicht erzeugt, sowie eine Glastüre, damit die Spaziergänger auch ausserhalb der Öffnungszeiten einen Blick auf die Ausstellungen werfen können. Durch seine einmalige Form und seine spezielle räumliche Atmosphäre bietet es den Künstlern die Gelegenheit, ihre Werke räumlich in Szene zu setzen. Dazu erhielt die Gemeinde von der Expo.02 ein Element aus dem Monolithen, welches an die ursprüngliche Bestimmung erinnern soll.

Für die Ausarbeitung des Konzepts, die Kontaktaufnahme mit den Künstlern sowie die Erstellung des Ausstellungsprogramms und Budgets beauftragte der Gemeinderat eine Gruppe von kulturinteressierten Personen und Künstlern. Diese konnten bereits im ersten Ausstellungsjahr ein vielseitiges Angebot mit renommierten Künstlern dafür gewinnen.

Professionalität soll bei der Auswahl der Künstler den Vorrang haben, die Initianten möchten jedoch auch regionalen Künstlern eine Plattform bieten. Den Auftakt des Kulturerlebnisses am See macht Susi Lüthi, Künstlerin aus Muntelier. Sie stellt Textilkreationen aus. Anschliessend lässt Urs Hänni, Journalist aus Muntelier, mit Vorträgen, Interviews und einer Fotoausstellung zu seinem Buch «Fischerlatein», einen Teil der jungen Geschichte Munteliers wieder aufleben.

Auch Lichtsteiner wird ausstellen

Im Juni werden Lilly Keller und Leon Bezzola eine Vernissage zum Thema «Blätter» anbieten. Weiter stellt Isabelle Hauser aus Zürich ihre Kunst aus, welche sich von Physik und Quantenmechanik sowie Neurophysiologie beeinflussen lässt. Der regionale Künstler Paul Roth wird Liebhaber der klassischen Bildhauerei begeistern.

Alois Lichtsteiner aus Murten folgt ihm mit seinen Bergbildern. Die letzte Ausstellung in diesem Jahr bestreiten die «:mlzd Architekten», genannt die «jungen Wilden» aus Biel, welche die Besucher in den Bann der Raummanipulation ziehen wollen.

Die «LACabane» ist jeweils samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet, dies in den Monaten April bis Oktober. Im Winter werden keine Aktivitäten stattfinden.

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