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Kunstgenuss einmal anders

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Galerie APC und Showroom BB gehen neue Wege

Manchmal werden Ideen schneller wahr. Die Idee des «Quartier artistique» in der Pierre-Aeby-Gasse – erst vor wenigen Wochen vom Galeristen Wojtek Klakla formuliert – wurde jedenfalls rasch zu einem realen Projekt, welches im Herbst in einem künstlerisch-kulturellen Strassenfest gipfeln wird. Treibende Kräfte in dem Vorhaben sind die Verantwortlichen des Showroom BB und der Galerie APC (Pierre Eichenberger und Silvia Zehnder-Jörg) sowie der Galerie «Art et Cadre» (Wojtek Klakla). Teilnehmen werden am 16. September auch die Galerie «Art et Tradition» sowie das Museum für Kunst und Geschichte und einige Gewerbetreibende der Strasse. «Wir wollen, dass nicht jeder für sich allein wurstelt. Und da es in Freiburg keinen Verein von Galerien oder Galeristen gibt, mussten wir uns zusammensetzen und einfach mal etwas in die Wege leiten», erklärt Silvia Zehnder-Jörg im Gespräch mit den Freiburger Nachrichten.

Gemeinsam konnten sie rasch auch die Verantwortlichen des Museums für Kunst und Geschichte sowie einige Gewerbetreibende und auch ein Restaurant für die Idee gewinnen. «Das Programm des Festes steht noch nicht im Detail, aber wir haben ganz viele Ideen. Es werden sicher draussen Tische aufgestellt, vielleicht wird auch auf der Strasse und an den Hauswänden Kunst gezeigt, wir werden etwas speziell für Kinder machen, und es wird sicher auch Musik geben», führt sie weiter aus.

Kunst-Markt und

Zwei weitere neue Elemente der Galerie APC/Showroom BB sind Marktstände am Samstag und Diskussionsrunden rund um Kunst und Kultur. «Wir konnten die Fläche der Galerie APC vergrössern, es steht nun fast doppelt so viel Ausstellungsfläche zur Verfügung wie vorher. Das ist mit ein Grund für unsere «Offensive», und wir wollen nun etwas mehr veranstalten als die üblichen Vernissagen», argumentiert Silvia Zehnder-Jörg.

«Delika(r)tessen» nennt Galerist Pierre Eichenberger die Auftritte der Galerie auf dem Samstagsmarkt. «Um unsere Künstler und unsere Galerie besser bekannt zu machen, werden wir jeden ersten Samstag des Monats am Markt sein», heisst es im Programm der Galerie. Zu bieten haben diese Marktstände «handgefertigte Delika(r)tessen» und natürlich allerlei Information über die Galerie und deren Künstler. «Am vergangenen Samstag hat die Künstlerin Sylvie Mermoud handbemalte Eier verkauft. Wichtig ist, dass wir an dem Marktstand ein breites Publikum ansprechen können. Die Leute waren eher erstaunt. Zuerst dachten sie, es gehe «nur» um die Eier, und dann zeigten sie dennoch Interesse und blätterten in Katalogen oder nahmen ein Programmblatt mit», führt Silvia Zehnder-Jörg weiter aus. Die weiteren «Marktkünstler» sind Pascal Seiler (Mai), Jean Mauboulès (Juni) und Stefan Rohner (August).


Unter dem Stichwort «Artretien» werden ab Herbst Diskussionsrunden zu verschiedenen Themen durchgeführt. «Hier sprechen wir – im Unterschied zu den Marktständen – wohl eher das kunstinteressierte Galeriepublikum an», führt Silvia Zehnder-Jörg aus. Mit diesem Gefäss werden die öffentlichen Debatten fortgesetzt, welche Catherine Lalive d’Epinay in der Galerie APC Hamburg bis 1992 als «Kunstgespräche» organisiert hatte. Das Prinzip der Veranstaltung ist recht einfach: ein Thema, drei bis vier Gäste und ein – hoffentlich zahlreiches – Publikum. Jeder und jede ist eingeladen, aktiv am Gespräch teilzunehmen. Die erste Kunst-Diskussion findet am 26. September zum Thema «Kunst am Bau» statt, Gesprächsleitung macht die Kunsthistorikerin Silvia Zehnder-Jörg.

Mit den Diskussionsthemen will der Galerist Pierre Eichenberger auch etwas provozieren. Für Dezember ist schon eine weitere Diskussionsrunde vorgesehen, dann zum Thema «Kunst und Internet».

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