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Künstler der Lüfte und der Sprache

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Künstler der Lüfte und der Sprache

Autor: walter buchs

Der Pioniergeist, den Bertrand Piccard «lebt und unermüdlich in Wort und Schrift verbreitet», sei die konkrete Umsetzung der Kompetenzen, die an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät gelehrt werden. Darauf hat Dekan Titus Jenny am Samstag bei der Laudatio auf Bertrand Piccard hingewiesen. Er nannte dabei die Tätigkeit des neuen Ehrendoktors als Sportler und Mediziner sowie das Engagement in der Klimaproblematik und die Weiterentwicklung neuer Technologien.

«Visionäres Engagement»

Die Fakultät verleihe Bertrand Piccard die Ehrendoktorwürde «für sein visionäres Engagement, mit dem er zur Lösung des globalen Energieproblems beiträgt und für die vorbildhafte Brückenfunktion, die er als Psychiater zwischen Mensch und Umwelt einnimmt», ergänzte der Dekan die Laudatio. Mehr als Rekorde und Abenteuer fesselten Bertrand Piccard, dem 1999 als Erster ohne Zwischenlandung die Weltumrundung im Heissluftballon gelang, «das Studium des menschlichen Verhaltens und die Beobachtung der verschiedenen Bewusstseinsebenen in Extremsituationen».

«Der Schriftsteller und Kabarettist hat mit seinem Werk einen unverwechselbar originellen und intellektuell anregenden Beitrag zum Kulturleben geleistet.» Mit diesen Worten hat Thomas Austenfeld, Dekan der Philosophischen Fakultät, die Ehrendoktorwürde für Franz Hohler begründet.

Die Fakultät möchte insbesondere Franz Hohlers Beitrag zum Schweizer Sprachleben würdigen, heisst es in den Unterlagen. Mit seinen sprachspielerischen Aktivitäten wisse er Kinder und Erwachsene für Sprachliches zu sensibilisieren. Dabei gelinge es ihm, «Freude an lautlichen und inhaltlichen Eigentümlichkeiten» verschiedener Sprachen und Dialekte zu wecken und trage so «zu einer differenzierten Diskussion über die schweizerische Sprachsituation» bei.

Umsetzung der Ziele des Konzils

Die Theologische Fakultät verlieh den Ehrendoktortitel an Piero Marini, Erzbischof und Präsident des Päpstlichen Komitees für die internationalen Eucharistischen Kongresse. «Als Päpstlicher Zeremonienmeister hat Piero Marini den vom Konzil gestellten Auftrag der Inkulturation des Glaubens und der Liturgie durch die Gestaltung der Papstgottesdienste auf allen Kontinenten in herausragender Weise verwirklicht», betonte Dekan Martin Klöckener. Durch seine grundlegende Reflexion und seine Offenheit gegenüber den Anforderungen der heutigen Zeit habe Piero Marini zudem neue Wege für die Präsenz der Liturgie in den Medien gewiesen.

Der Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Marcel Niggli, übergab die Ehrenurkunde an Professor Christian Joerges «für seine Pioniertätigkeiten in den Gebieten des Wirtschafts-, Europa- und Kollisionsrechts sowie der Rechtstheorie.» Die Fakultät dankt ihm auch für die vielfältige Unterstützung, die er seit Jahren im Rahmen von Kooperationen mit Fakultätsmitgliedern gewährt hat.

In der Laudatio auf den niederländischen Statistiker Franz C. Palm stellte Marino Widmer, Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät fest, dass die «Errungenschaften des neuen Ehrendoktors im Bereich der statistischen Analyse von Zeitreihen von weltweitem Renommee sind».

Wissenschaftliche Preise

Verschiedene Studierende konnten am Samstag einen Preis für ihre Doktor-, Diplom- oder Masterarbeit entgegennehmen. Darunter ist beispielsweise Monica Constandache, die eine Studie über den Bären geschrieben hat, von dem Überreste im «Bärlenloch» bei der Spitzfluh gefunden wurden.

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