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Kürzere Wartezeiten bei Notfällen

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Mehr Effizienz und kürzere Wartezeiten: So lautet das Ziel für die Notfallstation im Freiburger Kantonsspital (die FN berichteten). Dies soll nun Realität werden. Wie dem Amtsblatt von Freitag zu entnehmen ist, liegt ein Baugesuch für die Erstellung von provisorischen Pavillons am Standort Freiburg auf.

 «Wir wollen den bestehenden Notfalldienst um- und ausbauen, deshalb brauchen wir eine Fläche, wo wir einen Teil davon auslagern können», sagte Robert Overney, Direktor für Logistik des Freiburger Spitals (HFR), auf Anfrage. Bis Weihnachten sollen die Pavillons, welche die bereits bestehenden Pavillons auf der rechten Seite des Notfalleingangs ersetzen sollen, stehen. Während zwei Jahren werden dann die leichteren Notfälle im provisorischen Bau behandelt werden.

Mit dem Umbau gehe auch eine Restrukturierung des Dienstes einher, so Overney. «Wir wollen künftig die leichten von den schweren Notfällen trennen.» Zwar werde es auch weiterhin nur einen Eingang geben, dort würden die Patienten jedoch je nach Zustand aufgeteilt: «Damit soll sich die Wartezeit sowohl für die leichten als auch für die effektiven Notfallpatienten verkürzen», so Overney.

Abteilung für Hirnschläge

Auch ein zweites Projekt des HFR Freiburg liegt seit gestern öffentlich auf. Bis Mitte 2014 ist in der Nähe des Haupteingangs ein weiteres Gebäude mit Solarzellen geplant. «Dort hinein kommen die Büro- und Konsultationsräume der Augenklinik», sagte Robert Overney. Bis anhin hat sich diese im zweiten Stock über der Intensivpflege befunden. «Diesen Platz brauchen wir aber nun für die Überwachungspflege und für eine neue Abteilung, den sogenannten Stroke Unit.»

Ein Stroke Unit sei eine Abteilung, welche fast ausschliesslich Hirnschlagpatienten behandle und dementsprechend ausgebildetes und spezialisiertes Personal beschäftige, erklärte der Medizinische Direktor Bernard Vermeulen. «Eine solche Abteilung vermindert die Sterberate bei Hirnschlagpatienten und verbessert deren Genesungschancen.» Ab Mitte 2014 soll der Betrieb dieser Abteilung aufgenommen werden.

Mit der Auslagerung der Augenklinik wird zudem Platz frei für die Überwachungspflege, die momentan im sechsten und siebten Stock zu finden ist. «Es ist sinnvoll, wenn Intensiv- und Überwachungspflege näher beieinander sind», betonte Vermeulen. «So können wir einen Zeitverlust vermeiden.»

Zahlen und Fakten

4,8 Millionen für Umbau und ein neues Gebäude

Das Freiburger Kantonsspital HFR will den Notfalldienst restrukturieren. Damit auch während des Umbaus alle Dienste aufrechterhalten werden können, sollen Pavillons von einer Gesamtfläche von 220 Quadratmeter aufgestellt werden. Der Umbau sowie die Pavillons kosten voraussichtlich rund 3,2 Millionen Franken. Die Bauarbeiten sollen bis Weihnachten 2015 beendet sein. Ein neues Gebäude ist auch beim Haupteingang des Spitalgebäudes vorgesehen. Dieses soll fix sein und der Auslagerung der Augenklinik des HFR dienen. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 1,6 Millionen Franken. Noch vor Mitte 2014 soll das Gebäude stehen.rb

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