Der politische Wille zur Sanierung sei vorhanden, betonte Walter Schwab, Dienstchef beim Amt für Wald, Wild und Fischerei. Die Arbeiten würden nicht «verschleppt», entgegnete er Kritiken. Es brauche die wissenschaftliche und technische Begleitung. Die Durchführung der Untersuchungen erfordere Zeit. Der Vorsteher des Amtes für Umweltschutz, Marc Chardonnens, versicherte den Fischern, dass sie zu einem Gespräch zugezogen würden. Es gehe darum, Lehren aus dieser Verschmutzung zu ziehen.
Die Gewässerverschmutzung durch den Schadstoff PCB aus der Deponie «La Pila» stelle auch für das Amt für Fischerei eine «Bombe», dar, sagte Biologe Jean-Daniel Wicky. Er wies weiter darauf hin, dass die Ausbildung für Fischer ab dem 1. Januar 2009 obligatorisch sei. Die Bundesverordnung über den Tierschutz betreffe auch die Fischerei, erklärte Wicky.
In der Diskussion hatte Jean-Claude Kolly (Groupe E) Fragen zu den Wasserständen bei den Stauwerken Montsalvens und Schiffenen zu beantworten. Der Vertreter des Berner Fischervereins erinnerte an die Probleme bei der Staumauer Schiffenen und an ihre Strafklage gegen die Groupe E wegen Tierquälerei und Konzessionsverletzung. ju