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«Lachen ist ein notwendiger Luxus»

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«Lachen ist ein notwendiger Luxus»

Schloss-Talk mit Dodo Hug und Dimitri

Zum dritten Mal hat der Musik- und Kulturverband Freiburg den erfolgreichen Talk im Schloss Überstorf organisiert – Dodo Hug und Dimitri einmal ganz nah und ohne Drehbuch.

Autor: Von KARIN AEBISCHER

Die letzten beiden Talks konnten im idyllischen Garten des Schlosses durchgeführt werden. Am vergangenen Sonntag empfing Karl Ehrler, der Moderator des Gesprächs, seine Gäste in der Schlosskapelle. Ein interessanter Ort für interessante Gäste.

Früh ein Ziel vor Augen

Dimitri, als Clown im Zirkus Knie bekannt geworden, war schon mit sieben Jahren in der glücklichen Lage zu wissen, dass er Clown werden will. «Der Clown Andreff hat mich so beeindruckt, dass ich auch Clown werden wollte. So früh zu wissen, was man machen will, ist ein Geschenk, man kann dann die ganze Kraft in sein Ziel setzen», erklärte der 71-Jährige.Für Dodo Hug hat Singen auch schon als Kind eine grosse Rolle gespielt. Im Gegensatz zu Dimitri hat die Sängerin, Musikerin, Schauspielerin und Komödiantin jedoch auch heute kein konkretes Ziel vor Augen. «Mein Song ist noch nicht fertig gesungen. Ich bin immer noch dran und extrem neugierig darauf, was noch kommt», erzählte die Künstlerin.

Mut zur Komik

Karl Ehrler wollte von den beiden Gästen wissen, wieso es fast nur männliche Clowns gebe, und kaum Frauen. «Frauen haben nicht weniger Talent, aber sie haben mehr Mühe sich zu ?entgeschlechtlichen? », so Dimitri. Dodo Hug meinte, dass sie als Komödiantin auf einmal den Wunsch verspürte, einfach nur schön zu singen. Es brauche einen gewissen Mut dazu, wenn man als Frau komisch sein wolle.Dimitri bringt die Leute mit wenig Aufwand zum Lachen. «Über was lachst du?», fragte Karl Ehrler den Clown. «Ich lache über einen guten Clown, aber auch ein kleines Kätzchen, das mit einem Wollknäuel spielt und die Vorhänge hochklettert, kann mich zum Lachen bringen. Nur zweideutige Witze finde ich überhaupt nicht lustig.» Dodo Hug hingegen meinte, sie könne auch unter ihrem Niveau lachen, und finde zweideutige Witze zum Teil sehr amüsant.

Neue Projekte

Zurzeit ist Dodo Hug mit ihrem Krimi-Chanson-Programm Via Mala unterwegs. Vor kurzem wurde das erste Buch über sie herausgegeben. «Madâme Dodo – die Chamäleondame» ist eine Mischung aus Bild und Text über das bisherige Leben der Künstlerin. Dimitri erklärte, er habe immer zehn neue Projekte im Kopf, von denen er denkt, dass sich mindestens zwei realisieren lassen. Ein Kindertheater, ein Film und ein Narrenpark wären als nächstes dran. «Die anderen sieben erzähle ich nicht, ich bin abergläubisch», scherzte Dimitri.Die beiden prominenten Gäste verbindet viel. So auch die Liebe zu Tessiner Volksliedern, von denen sie am Schluss dem Publikum eine gelungene Hörprobe gaben.Der nächste Schloss-Talk findet am 24. Juni 2007 statt.

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