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Ladenöffnungszeiten: Ein Referendum liegt weiterhin in der Luft

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Auch wenn der Grosse Rat dem Kompromiss des Staatsrates zugestimmt hat, denken die Gewerkschaften an die Lancierung eines Referendums. Laut SP-Grossrat Xavier Ganioz von der Gewerkschaft Unia ist der Vorschlag der Regierung ein schlechter Kompromiss, weil am Samstagabend sehr viel mehr Verkaufspersonal eingesetzt werden muss als an den Abendverkäufen.

Gegenseitige Schuldzuweisung

Die Gewerkschaften sind nicht aus ideologischen Gründen gegen jegliche Verlängerung der Öffnungszeiten, so Ganioz. Sie fordern aber dafür Kompensationen für das Verkaufspersonal. Und diese sollten mit den Sozialpartnern ausgehandelt werden. Xavier Ganioz machte aber gestern die Grossverteiler für das bisherige Scheitern der Verhandlungen für einen kantonalen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) verantwortlich. «Sie lehnen jegliche Verhandlungen ab, wenn nur eine Verlängerung bis 17 Uhr zur Diskussion steht», sagte er und wies darauf hin, dass 85 Prozent des Verkaufspersonals keine Verlängerung wünschen.

CVP-Grossrat Jean-Pierre Siggen, Vertreter der Interessen der Grossverteiler, wies aber die Schuld für das Scheitern der Verhandlungen der Gewerkschaft Unia wegen ihren überrissenen Forderungen zu. Nach seinen Worten wäre das Freiburger Verkaufspersonal sehr gut bedient, könnte es von einem GAV profitieren, wie ihn Migros und Coop landesweit anbieten.

Bereits am kommenden Montag setzen sich die Sozialpartner wieder an den Verhandlungstisch. Sehr optimistisch zeigte sich aber Xavier Ganioz gegenüber den FN nicht: «Ich schätze, dass wir zu 95 Prozent das Referendum ergreifen», hielt er fest.

Laut Staatsrat Erwin Jutzet soll das revidierte Gesetz erst in Kraft treten, wenn auch die Frage der Sonntagsverkäufe geregelt ist. az

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