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Länger Zahlen fürs Parkieren

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Ab dem 3. Januar 2023 sind die Parkplätze zwischen 7.30 und 19.30 Uhr gebührenpflichtig. Das sind eineinhalb Stunden länger als bisher. Die Massnahme wird von den Gewerblern kritisiert.

Neu sind die öffentlichen Parkplätze in der Stadt Freiburg zwischen 7.30 und 12 Uhr und zwischen 13 und 19.30 Uhr gebührenpflichtig. Dies gilt von Montag bis Samstag. An Sonn- und Feiertagen ist das Parkieren weiterhin kostenlos. Aktuell gilt die Bezahlpflicht zwischen 8 und 12 Uhr sowie zwischen 13 und 18.30 Uhr. Gemäss einer Mitteilung der Stadt gilt die Neuerung von Montag bis Samstag. Am Sonntag und an Feiertagen bleibe das Parkieren kostenlos. In der Umgebung des Bahnhofs hingegen werde das Parkieren an allen Tagen von 7.30 Uhr (heute 8 Uhr) bis 22 Uhr gebührenpflichtig, ohne Unterbruch während der Mittagspause. Die Gebühren seien auf dem ganzen Gemeindegebiet gleich hoch, ausser auf den Park-and-ride-Plätzen, wo spezielle Gebühren gelten.

Anpassung an Parkhäuser

Der Gemeinderat begründet die Änderung mit dem Willen, sich den Betriebsbedingungen der privaten Parkplätze anzugleichen. Anders als auf öffentlichem Grund sei das Parkieren in den unterirdischen Parkhäusern normalerweise während 24 Stunden gebührenpflichtig. Dieser Unterschied führe dazu, dass zahlreiche Autofahrende die oberirdischen Parkplätze bevorzugten und viele Parkplätze im Untergrund leer blieben.

Kompensation von Ausfällen

Der Gemeinderat erhoffe sich somit von der Massnahme eine allgemeine Verhaltensänderung, wie er schreibt.

Dadurch kann der Platz, der im öffentlichen Raum für Parkplätze verwendet wird, für andere Zwecke genutzt werden.

Gemeinderat Freiburg

So könnten beispielsweise die frei werdenden Plätze der Vergrösserung von Terrassen dienen oder dem Langsam- und dem öffentlichen Verkehr. Mit der Ausweitung der Gebührenpflicht sollen ausserdem die Mindereinnahmen aufgrund der Aufhebung von Parkplätzen auf öffentlichem Grund kompensiert werden.

Reaktion

Gewerbetreibende sind verärgert

Der freiburgische Verband des Handels, des Handwerks und der Dienstleistungen (Afcas) zeigt sich über die Ausweitung der Parkgebühren verärgert:

Wir bedauern das konzessions- und diskussionslose Vorgehen aufs Äusserste – vor allen Dingen aber die Interessenabwägung durch die Stadt.

Afcas

Nachdem einige Geschäfte und Restaurants über Wochen wegen den zahlreichen Baustellen massive Umsatzeinbussen hätten hinnehmen müssen, werde Afcas den Eindruck nicht los, als Gesprächspartner ausgedient zu haben. «Es handelt sich um den x-ten Schlag gegen die Rahmenbedingungen des Parkierens.» 

Wie Afcas weiter schreibt, verlange man seit Monaten die Einrichtung eines Parkleitsystems, wie dies in fast allen Schweizer und europäischen Städten existiere. Ein solches würde den Automobilistinnen und Automobilisten freie Parkplätze in den Parkhäusern des Stadtzentrums anzeigen und so den Suchverkehr um einen Fünftel reduzieren. «Leider ist dafür kein politischer Wille zu erkennen.»

Afcas fordert zudem, dass die Stadt die Bahnhofsallee für die Dauer der verschiedenen Baustellen in beide Richtungen öffnet. «Wir verlangen vom Gemeinderat, dass er sich auch in Bezug auf andere Strassenabschnitte während der Bauphasen flexibel und kreativ zeigt, namentlich bei der Richemond-Kreuzung, wo zwischen März 2023 und Frühling 2025 ein enormes Verkehrschaos für ganz Grossfreiburg und den ganzen Saanebezirk abzusehen ist.» rsa

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