Im 129. Geschäftsjahr erzielte die Landi Düdingen einen Umsatz von 36 Millionen Franken (+0,8 Prozent), der sich auf die Bereiche Landwirtschaft und Agrola mit je 31 Prozent und Landi-Markt mit 38 Prozent verteilt.
Der wertmässige Umsatzrückgang um fünf Prozent im Sektor Landwirtschaft sei auf tiefere Preise und die kleinere Getreideernte zurückzuführen. Insgesamt wurden 6795 Tonnen Brot- und Futtergetreide (-600 Tonnen) übernommen. Der Landi-Laden in Tafers habe sich zu einem beliebten Einkaufsort der Region entwickelt, freute sich Geschäftsführer Fritz Marschall. Der Umsatz stieg auf 4,9 Millionen Franken (+20 Prozent). Im Laden Schmitten ging der Umsatz zurück. Erfreulich entwickelt habe sich auch der Topshop in Düdingen.
Rücktritt angekündigt
Fritz Marschall tritt im Jahre 2013 zurück. Nach 20 Jahren wolle er die grosse Verantwortung für die Leitung der Landi, Spesag und Saatzucht abgeben. Es verbleibe so den Verwaltungsräten Zeit, um die Zukunft zu planen, erklärte er.
Mit dem Projekt «Vitrine Bio Fribourg» ist eine Plattform im Aufbau, die zur regionalen Entwicklung und besseren Wertschöpfung beitragen soll. Wie Vitus Schafer, Präsident von Bio-Freiburg, ausführte, eignet sich die Landi-Liegenschaft Alterswil für die Schaffung eines regionalen Stützpunktes für Bio-Produkte. Dabei sollen auch Gewerbebetriebe einbezogen werden. Das vielversprechende Projekt darf mit der finanziellen Unterstützung von Bund und Kanton rechnen. Für die Trägerschaft planen Daniela und Vitus Schafer, Alterswil, die Gründung einer Gesellschaft. ju
