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Landverkäufe erlauben Investitionen

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Landverkäufe erlauben Investitionen

Eine Steuersenkung ist in Merlach jedoch vorerst nicht in Sicht

Dank der Erträge aus den Landverkäufen im Merlachfeld kann die Gemeinde Merlach nächstes Jahr einige Investitionen tätigen. Eine Steuersenkung ist jedoch noch kein Thema.

Von ELLEN GUGGISBERG

An der Gemeindeversammlung vom Montagabend stimmten die Merlacher gleich mehreren Kreditbegehren zu. So sprachen sich die Gemeindebürger für das Planungsprojekt Gemeindehaus, eine neue Entsorgungsstelle und den Bau von Zivilschutzräumen aus. Nachdem im letzten Jahr der Ideenwettbewerb für das neue Gemeindehaus erfolgreich abgeschlossen wurde und die Gemeinde dank den Landverkäufen finanziell gut dasteht, steht einer Fortsetzung der Planung nichts mehr im Wege. Das Architektenhonorar von 120 000 Franken ist gesprochen und wenn möglich wird bereits im Jahr 2006 mit dem Neubau des Gemeindehauses begonnen. Darin sind auch Wohnungen geplant. Die Gesamtkosten werden sich auf rund 1,2 Millionen Franken belaufen.

Entsorgungsstelle muss dem
neuen Dorfplatz weichen

Mit dem Planungsprojekt Schulhaus soll auch gleich ein neuer Dorfplatz entstehen. Für die bestehende Entsorgungsstelle musste deshalb ein neuer Platz gefunden werden. An der letzten Gemeindeversammlung hatten sich die Bürger noch gegen eine neue Entsorgungsstelle neben dem Bahnübergang ausgesprochen. Der neue Standortvorschlag unterhalb der Garagen der Liegenschaft Chatoney-Süd erhielt die Zustimmung der Gemeindebürger. Neu soll eine eingezäunte Entsorgungsstelle entstehen, die nur noch zu bestimmten Zeiten geöffnet ist. Die Kosten für diese Investition belaufen sich auf 35 000 Franken. Weiter wird die Gemeinde beim Neubau des Alterswohnheims in der Überbauung «Montessalet» 80 Zivilschutzplätze für gesamthaft 120 000 Franken erwerben.

Zuerst das Dorf sanieren

Bei einem budgetierten Aufwand von gut 2,74 Mio. Franken und einem Ertrag von gut 2,7 Mio. Franken wird mit einem Ausgabenüberschuss von gut
35 000 Franken gerechnet. Dieser wird durch die Erträge aus den Landverkäufen kompensiert. Mehrkosten gegenüber dem Budget 2005 fallen vor allem in den Bereichen Gesundheit, soziale Wohlfahrt und Umweltschutz und Raumplanung an. Die Investitionsrechnung weist demgegenüber mit einem Ertrag von 2 Mio. Franken aus den Landverkäufen einen Einnahmenüberschuss von rund 1,5 Millionen Franken aus.

Trotz der stabilen finanziellen Lage ist für Gemeindeammann Walter Zürcher eine Steuersenkung noch kein Thema. Zuerst soll jetzt das Dorf saniert werden.
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