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Landwehr und Concordia erobern Equilibre

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Autor: Heribert Baechler

FreiburgFür ihren ersten Auftritt im Equilibre vereinigten sich die beiden Spitzenformationen der freiburgischen Blasmusik erstmals zu einem gemeinsamen Konzertabend. Die bunte Schar der Uniformierten füllte die ganze Bühne. Dem Publikum in den voll besetzten Rängen präsentierte sich ein imposantes Korps.

Den festlichen Auftakt zur musikalischen Gala machte die «Music for a Celebration» von Dirk Brossé. Unter der Dirigentin Isabelle Ruf-Weber von der Landwehr entfalteten sich die solonellen Klänge zu einem Ohrenschmaus.

Jean Balissats Werk «Le premier jour» weitet den Blick über das von Menschenhand Geschaffene hinaus. Jean-Claude Kolly, Dirigent der Concordia, brachte das Meisterwerk zur Schöpfungsgeschichte zum Erblühen. Dem Magier des Klangs gelang es, alle Facetten der Partitur differenziert auszuloten.

Uraufführung

Noch vor der Pause erlebte Etienne Crausaz’ «Equilibre» unter der Stabführung von Isabelle Ruf-Weber seine Uraufführung. Die Auftragskomposition der beiden Korps schildert in drei Sätzen die Entstehungsgeschichte des Bauwerks vom Auftauchen der ersten Ideen bis zur kritischen Besitznahme durch die Öffentlichkeit. Die eindrücklichsten Momente bewirkt die Musik im zweiten Teil. Da bläst eine Fanfare zum Baubeginn. Es fahren wie zum Ballett die Maschinen auf, Fetzen fliegen, Funken sprühen. Insgesamt fehlt dem Werk aber doch irgendwie die tragende Mitte – das Equilibre.

Nach der Pause wechselte der Stab zurück zum Dirigenten der Concordia. Er lieferte eine faszinierende Interpretation zu Franco Cesarinis «Mosaici Bizantini». Es beeindruckte, mit welcher Selbstverständlichkeit Solisten mit gregorianischen Motiven den Betrachter gekonnt durch die Bilderwelt der Ostkirche führten und in den Harmonien des Plenums die typischen Ikonen vor dem inneren Auge erstanden.

Gala-Big-Band

Zum Schluss spielte die Grossformation unter der Dirigentin der Landwehr als Big Band auf. Gilbert Tinners «The Magic of Music» wurde zu einer rhythmischen Ballade, gespickt mit Salz und Pfeffer, bereichert mit dem swingenden Mousse, das sich zum lebensfrohen Drive dieser Musik vereint. Die Rhythmusabteilung lieferte Massarbeit. Mit dem Schlussakkord vermischten sich die Ovationen des Publikums, das Zugaben forderte.

Erstmals traten die Freiburger Musikkorps Landwehr und Concordia gemeinsam auf.Bild Corinne Aeberhard

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