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Landwirtepaar kauft das Landi-Gebäude

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Mit der Fusion von Landi Sense und Landi Düdingen zur Landi Sense-Düdingen ging die Stilllegung des Standortes St. Antoni einher. Vor einem Jahr begann die Suche nach einem Käufer für diese Liegenschaft. Das Echo war allerdings nicht gross. «Wir waren erstaunt ob des geringen Interesses», sagte Beat Siegenthaler, Verwaltungsratspräsident der Landi Sense-Düdingen an der gestrigen Generalversammlung in Düdingen. Ende 2013 seien dann plötzlich zwei sehr gute Angebote eingegangen, und der Verwaltungsrat habe sich für das bessere und damit für den Verkauf an die Familie Andreas und Alexandra Schwaller aus St. Antoni entschieden. «Beide Parteien haben beschlossen, den Verkaufspreis in Anwesenheit der Presse nicht bekannt zu geben», sagte Siegenthaler weiter. Er betonte, dass der Verkauf an die Familie Schwaller aus der Sicht des Verwaltungsrats für die Landi, die Gemeinde und die Familie Schwaller eine gute Lösung sei.

 Andreas Schwaller, der dem Verwaltungsrat der Landi Sense-Düdingen angehört, schritt nach der Bekanntgabe selber ans Rednerpult und erklärte den 116 Anwesenden die Beweggründe für den Kauf. «Wir wohnen gleich neben dem Gebäude und deshalb hatte dieses für uns immer einen besonderen Wert. Als sich lange keine Interessenten meldeten, haben wir uns Gedanken über einen Kauf gemacht.» Schliesslich haben er und seine Frau Alexandra, die in direkter Nachbarschaft einen Bauernbetrieb mit Bauernladen führen, die Liegenschaft auf den 1. Januar 2014 gekauft.

Spielgruppe zieht ein

Die bestehenden Mietverträge–zwei Büros, eine Wohnung und ein Schopf mit Garage–sollen weiter bestehen. In das ehemalige Imkerstübli der Landi wird im Sommer die Spielgruppe einziehen, da im Schulhaus mehr Platz geschaffen werden muss. Mögliche Projekte seien auch Verkaufsflächen oder weitere Wohnungen. «Eventuell könnte auch ein Teil für sportliche Aktivitäten genutzt werden. Mehr möchte ich dazu aber noch nicht sagen», so Schwaller. Die Umnutzung der Liegenschaft, die knapp 2000 Quadratmeter umfasst, werde einige Zeit in Anspruch nehmen. Denn noch befinden sich Maschinen im Innern des Gebäudes, die nicht einfach so abmontiert werden könnten. «Unser oberstes Ziel ist es, wieder Leben ins Gebäude zu bringen», sagte der 40-jährige Landwirt.

2013: Die Folgen der Fusion, ein Überfall, Wetterkapriolen und ein Spatenstich

D as Jahr 2013 ist ein verrücktes, bewegtes, ausserordentliches Jahr gewesen», erklärte Lukas Lehmann, Geschäftsleiter der Landi Sense-Düdingen, an der gestrigen Generalversammlung und zeigte auf, weshalb: Als Erstes musste die 2012 erfolgte Fusion mit all ihren Konzepten wie dem Rückkauf der Futtermühle umgesetzt werden. Mit der Landi Sense und der Landi Düdingen seien zwei Arbeitskulturen aufeinandergetroffen. «Erstes Ziel war es, eine Einheit zu werden», so Lehmann. Das Wetter – insbesondere der nasskalte Frühling – setzte der Landi zu. «Wir hatten nur drei Jahreszeiten», so Lehmann. Die Getreideernte sei entsprechend später, kurz und intensiv ausgefallen. Der Ertrag lag mit 8980 Tonnen (-5 Prozent) dennoch über den Erwartungen.

Ein grosser Schock sei der Überfall vom 12. November auf den Topshop in Düdingen gewesen. «Zum Glück haben unsere Mitarbeiterinnen gut reagiert.» Die Polizei fasste den Täter in derselben Nacht (die FN berichteten).

Shop eröffnet ab 17. April

Am 17. Oktober 2013 startete die Landi den Bau ihrer neuen Tankstelle mit Shop bei ihrem Laden in Tafers. Der Baukredit von 2,2 Millionen Franken könne voraussichtlich eingehalten werden, sagte Lukas Lehmann. Die Eröffnung ist für den 17. April vorgesehen. «Schliesslich konnten wir unsere Ziele grossmehrheitlich erreichen», schloss er seine Jahresbilanz. ak

Laden Schmitten: Kritik an der Schliessung

D ie Landi schloss den Migros-Landi-Laden in Schmitten Ende Januar 2014 aus Kostengründen. Dafür gab es gestern Kritik von einem Genossenschaftsmitglied. Beat Siegenthaler betonte, dass der Verwaltung der Entscheid schwer gefallen, ihr aus wirtschaftlicher Sicht aber nichts anderes übrig geblieben sei. Das Silo soll weiterbetrieben werden, in den Zwischenstockwerken wird Zucker gelagert. Für die Ladenfläche sucht die Landi nach einem Mieter. ak

Zahlen und Fakten

2,6 Millionen mit Läden erwirtschaftet

Die Landi Sense-Düdingen erzielte 2013 einenUmsatzvon48 Millionen Franken(-1,7 Mio.). Die Schliessung des Ladens in St. Antoni liess den Umsatz im Laden Heitenried auf knapp eine Million Franken (+26 Prozent) steigen und jenen im Laden in Tafers auf 5,7 Millionen (+6 Prozent). Der Shop in Düdingen erwirtschaftete einen Umsatz von 2,2 Millionen Franken (+4 Prozent). «Wir können auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurückschauen», sagte die Finanzverantwortliche Gabriela Bula. Bei einemBetriebsertragvon6,5 MillionenFrankenliegt der Unternehmensgewinn bei 218000 Franken. Mit denLädenwurden2,6 MillionenFranken erwirtschaftet, aus demAgrar-Bereichstammen2,2 Millionenund aus dem Heizölgeschäft 586000 Franken. Der Restbetrag ist diversen Posten zuzuschreiben.ak

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