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Landwirtschaft hat bereits ihren Platz an der Schule

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Das Freiburger Parlament ist nicht gewillt, der Landwirtschaft im Unterricht der obligatorischen Volksschule mehr Platz einzuräumen. Mit 51 gegen 23 Stimmen bei fünf Enthaltungen verwarfen die Grossräte eine Volksmotion der Jungen SVP «Für die Förderung der Freiburger Landwirtschaft in unseren Schulen».

Sie bestätigten dabei die Position des Staatsrats, welcher in seiner Antwort die Ansicht vertreten hatte, die Freiburger Schulen widmeten bereits jetzt dem Thema Landwirtschaft «einen nicht unerheblichen Teil des Unterrichts». Man solle die Ziele der Schule nicht aus den Augen verlieren, deren Hauptzweck es sei, für den Erwerb von Grundkenntnissen und Grundkompetenz zu sorgen, so der Staatsrat. Erziehungsdirektor Jean-Pierre Siggen (CVP) präsentierte in der Debatte ein Lehrmittel, welches einen grossen Teil der Landwirtschaft widmet.

«Kein Ballenberg»

Grossrat Fritz Glauser (FDP, Châtonnaye), Präsident des Freiburgischen Bauernverbandes, verwies auch auf das Angebot des Vereins «Agro-image», durch den junge Landwirte kostenlos Schullektionen im Kanton erteilen. «Die Nachfrage nach solchen Lektionen ist gross», so Glauser.

Sylvie Bonvin-Sansonnens (Grüne, Rueyres-les-Prés) ist Bäuerin, und auch sie würdigte die Motion der Jungen SVP kritisch: «Wir Landwirte müssen selber Lobbyarbeit betreiben. Und wir wollen auch nicht wie im Ballenberg ausgestellt werden.»

Die Vorlage wurde von den Vertretern der SVP verteidigt. Nicolas Kolly (Essert) meinte, seine Schulzeit liege noch nicht so lange zurück, aber er möge sich nicht erinnern, im Unterricht viel über Landwirtschaft gelernt zu haben. uh

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