Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Lange und bewegte Geschichte Löwenbergs

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Löwenberg Die meisten Menschen, die heute nach Löwenberg reisen, sind Besucher des Ausbildungszentrums der SBB. Der Ort hat jedoch eine reiche Vergangenheit, die Christoph Schläppi im neu erschienenen Kunstführer «Löwenberg» aufleben lässt.

Herrenhaus mit Weingut

Ab dem 15. Jahrhundert liess sich in Löwenberg die Elite des bernischen und freiburgischen Patriziats nieder, die vor allem von der Landwirtschaft und insbesondere vom Rebbau lebte. Das Herrenhaus trägt das Baudatum 1525, es ist allerdings nicht sicher, ob es damals neu gebaut oder erweitert wurde. 1660 wird das in die Jahre gekommene Winzerhaus von einem neuen Besitzer in ein Landschlösschen umgebaut. Im Jahr 1794 gelangt Löwenberg in den Besitz der Familie de Rougemont, deren Ära erst 1973 mit dem Verkauf an die SBB zu Ende geht.

Solothurner Schule

Neben dem Herrenhaus gehören unter anderem der frühere Rebhügel, die Ermitage, das Stöckli und die Grande Ferme als Bauten zum historischen Löwenberg-Gut. Im Jahr 1983 wurde das von den Architekten Fritz Haller, Alfons Bart und Hans Zaugg entworfene SBB Ausbildungszentrum eingeweiht. Die drei gehörten zu einer Architektengruppe, die heute als Solothurner Schule bekannt ist. Haller entwickelte gemeinsam mit Ulrich Schärer von der Möbelfirma USM in Münsingen die Bausysteme Mini und Armilla, die in Löwenberg eingesetzt wurden.

Auch das Militär hat in Löwenberg seine Spuren hinterlassen: Aufgrund der strategischen Lage wurde ab 1940 eine militärische Festung mit Panzersperre errichtet. Die strategische Bedeutung des Ortes hielt bis kurz vor Ende des Kalten Krieges an, heute sind die Bauten ein Militärdenkmal von nationaler Bedeutung.

Wer die Geschichte Löwenbergs vor Ort erleben möchte, ist mit der Publikation von Christoph Schläppi bestens ausgerüstet. Neben zahlreichen Informationen beschreibt der Führer auch einen Spaziergang über das Löwenberg-Gelände. luk

Christoph Schläppi, «Löwenberg». Reihe Schweizerischer Kunstführer, Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (GSK). Ab sofort bei der Stadtverwaltung Murten oder unter www.gsk.ch erhältlich.

Meistgelesen

Mehr zum Thema