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Langsame Fortschritte

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Langsame Fortschritte

Schulleitungen Deutschfreiburg

Langsam, aber stetig nähert sich die Schulleitervereinigung Deutschfreiburg ihrem Ziel um bessere Anerkennung. Gleichzeitig muss man zur Kenntnis nehmen, dass die welschen Kollegen eine andere Auffassung haben.

Erstmals erhalten alle Lehrpersonen, welche die Schule administrativ und pädagogisch führen, in diesem Jahr an allen 34 Primarschulen und Kindergärten in Deutschfreiburg eine Entlastung. «Wir haben damit ein wichtiges Teilziel erreicht», hielt Josef Overney, Vorstandsmitglied der Vereinigung der Schulleiterinnen und -leiter Deutschfreiburgs an der gestrigen Generalversammlung in Wünnewil fest. Die Anerkennung der Arbeit von Schulleiterinnen und Schulleitern an Primarschulen – wie dies bereits auf OS-Stufe seit Jahren der Fall ist – gehört zu den wichtigsten Anliegen der Vereinigung.

Kulturelle Unterschiede

«Unser Hauptziel bleibt eine der Funktion angemessene Entlastung und Entschädigung in allen Gemeinden Deutschfreiburgs», hielt Ko-Präsident Markus Probst fest. Hatte man früher eine Revision des Schulgesetzes angestrebt, so hofft man jetzt, dass die Entschädigung der Schulleitungen wenigstens in den örtlichen Reglementen verankert werden kann.

Vielleicht müsse man auch einmal kulturelle Unterschiede im Schulgesetz anerkennen, meinte Markus Probst weiter. «Es ist nicht möglich, alles auf den gleichen Nenner zu bringen.» Er sprach damit die Diskussionen in der letzten Session des Grossen Rates an (FN
vom 12. Februar): Während die Bilanz des Pilotprojektes «Schulleitungen» in Deutschfreiburg äusserst positiv ausfiel und man weiter an diesem Kurs festhalten wollte, hielten französischsprachige Grossräte und selbst welsche Lehrer das «Projet d’établissement» für überflüssig und zu kostspielig. Die unterschiedlichen Auffassungen waren bereits an einem Treffen zwischen der Schulleitervereinigung und dem französischsprachigen Lehrerverein im letzten Sommer zu Tage getreten.

Zwei neue Stellen

«Die Meinung im Kanton ist jetzt klar», hielt auch Walter Stoll, stellvertretender Vorsteher des Amtes für deutschsprachigen obligatorischen Unterricht in der Direktion für Erziehung, Kultur und Sport fest. «Wir haben gelernt, dass es keine einheitliche kantonale Auffassung zu Thema Schulleitung gibt. Wir müssen damit leben.» Die Erziehungsdirektion habe entschieden, die Schulleitungen trotzdem auszubauen. So werden ab Herbst 2004 zwei neue Stellen geschaffen, verteilt auf alle Schulen Deutschfreiburgs. Damit stehen für die Schulleitung neu 5,5 Stellen zur Verfügung.

Walter Stoll wies auch darauf hin, dass die Ausbildung für Schulleitungen rege benutzt werde. Ausserdem sei geplant, ein Funktions-Diagramm zu erarbeiten, in dem klar die Verantwortlichkeiten von Schulleitung, Schulbehörde und Schulinspektor geregelt werden sollen.

Die Vereinigung selbst hat sich im Tätigkeitsprogramm u. a. auch eine Arbeitsplatzbewertung, Öffentlichkeitsarbeit und Teamsensibilisierung sowie die Anerkennung von Ko-Schulleitungen vorgenommen. Die guten Beziehungen zum Lehrerverband Deutschfreiburg, mit dem die Schulleitervereinigung auch finanziell verbunden ist, sollen weiterhin gepflegt werden.

Neues Vorstandsmitglied

Für den nach zweieinhalb Jahren zurückgetretenen Thomas Vonlanthen wurde neu Regula Hurni, Schulleiterin aus Murten, in den Vorstand gewählt. Die übrigen Vorstandsmitglieder stellten sich zur Wiederwahl und wurden im Amt bestätigt. im

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