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Lario Kramers vierter Streich

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Beim Regionalschwinget in Ried hat Lario Kramer seinen vierten Festsieg in Serie geholt. Im Schlussgang bezwang der Lokalmatador aus Galmiz seinen Teamkollegen Janis Wieland mit Kurz.

Bei vier Schwingfesten ist Lario Kramer in den vergangenen vier Wochen ins Sägemehl gestiegen, viermal hat er sich den Tagessieg geholt. Nach Chavornay, Villarimboud und Villars-sur-Glâne triumphierte der 23-Jährige am Sonntag auch in Ried bei Kerzers. Im Schlussgang besiegte der Lokalmatador aus Galmiz seinen Teamkollegen Janis Wieland nach rund vier Minuten mit einem Kurz.

Kramer wird Favoritenrolle gerecht

Es war ein Tagessieg, der den Gesetzen der Logik entsprach. Kramer, der einzige Eidgenosse im Teilnehmerfeld, führte bereits zur Halbzeit mit 29,75 Punkten. Nur Wieland hatte nach drei Gängen ebenfalls drei Siege auf dem Konto, alle anderen Schwinger im 68-köpfigen Feld hatten schon mindestens einen Gestellten oder eine Niederlage im Notenblatt stehen. Kramer musste sich danach gegen den auf dem Papier stärksten Konkurrenten Steven Moser zwar mit einem Gestellten begnügen, aber das kam ihm durchaus entgegen. «Steven hatte schon einen Gestellten, ich wusste, wenn er nochmals ein Unentschieden macht, ist er weg vom Fenster, während ich weiterhin Chancen auf den Schlussgang habe», erklärte Lario Kramer, der gegen Moser noch nie hatte gewinnen können, seine Taktik. «Gegen Steven muss man extrem auf der Hut sein, wenn man einen Moment nicht aufpasst, nutzt er das eiskalt aus.»

«Rascher und kräftesparender»

Da auch Moser bei seinem ersten Ernstkampf nach der langen Verletzungspause eher verhalten und abtastend agierte, entwickelte sich ein Duell, bei dem beide Schwinger nie ernsthaft in Bedrängnis gerieten und der Gestellte die folgerichtige Wertung war. Eidgenosse Kramer reichte das, um mit 48,50 Punkten sicher in den Schlussgang einzuziehen, wo er es mit seinem gleichaltrigen Teamkollegen Janis Wieland zu tun bekam. 31 gewonnene Kränze gegenüber zweien, die Ausgangslage für das finale Duell war ebenso klar wie sein Verlauf. Nach rund vier Minuten Kampfzeit konterte Kramer einen Versuch von Wieland und erzielte mit einem Kurz die Zehn. «Ich habe etwas gebraucht, um gegen Janis in Gang zu kommen», sagte Kramer. «Das ist etwas, woran ich noch arbeiten muss: Ich muss die sogenannten Pflichtsiege rascher und kräftesparender erzielen, damit ich mehr Energie für die harten Duelle habe.»

Die Freiburger Nummer 1

Auch wenn es «nur» vier Regionalfeste waren, die Kramer in den letzten vier Wochen gewonnen hat, so ist die Konstanz, mit welcher der 23-Jährige seine Konkurrenz auf den Rücken legt, beeindruckend. «In den letzten Jahren habe ich nie so viele Regionalfeste gewonnen, höchstens mal zwei», so Kramer, der aktuell der beste Westschweizer Schwinger ist. «Ich fühle mich fit, bin im Kopf frei und habe die nötige Geduld, wenn es mal grad nicht läuft. Schwingtechnisch muss ich noch zulegen, ich muss noch vielseitiger werden und auch den Mut finden, die Schwünge, die ich im Winter neu gelernt habe, auch anzuwenden.» Der Galmizer ist momentan klar die Nummer 1 im Kanton, er weiss aber auch, dass Benjamin Gapany, Romain Collaud oder eben Moser, die nach Verletzungen langsam zurückkehren, ihm auf den Fersen sind.

Mosers vorsichtiges Comeback

Moser hat sich in Ried hinter Kramer und Sven Hofer (Kerzers) als Dritter eingereiht. Bei seinem ersten Wettkampf seit seinem Kreuzbandriss im Frühling – dem bereits dritten in seiner Karriere – wusste der Sensler bereits wieder zu überzeugen, auch wenn er noch vorsichtig geschwungen hat, wie er erklärte. «Das Regionalfest in Ried war für mich eine doppelte Standortbestimmung. Zum einen, um zu sehen, wo ich leistungsmässig stehe, und zum anderen, um zu schauen, wie es mit meinem Knie geht.» Er habe zwar in den Trainings zuletzt bewusst forciert, aber ein Wettkampf sei dann doch nochmals etwas anderes. «Anfangs war ich etwas nervös, dann habe ich gemerkt, dass mein Knie hält. Das war eine wichtige Erkenntnis, damit ich weiss, dass ich einen Schritt weitergehen kann.»

Steven Moser (l.) hat in Ried nach einer langen Verletzungspause sein Comeback gegeben.
Charles Ellena

Noch fehlt die Ausdauer

Den nächsten Schritt will Steven Moser am kommenden Samstag beim Mittelländischen Schwingfest in Bern wagen. «Da werden dann auch die grösseren und schwereren Gegner ins Sägemehl steigen. Ich werde sehen, ob mein Knie auch da hält.» In der Postfinance-Arena während der BEA-Ausstellung will der 26-Jährige dann etwas engagierter schwingen. «In Ried war ich vielleicht etwas zu vorsichtig. Rückblickend hätte ich wohl etwas mehr forcieren können. Aber um sieben, acht Minuten voll schwingen zu können, fehlt mir noch die Ausdauer. Da merke ich schon, dass mir das ganze Wintertraining fehlt.»

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