Von 2007 bis 2011 haben 639 junge Freiburger an einem Austauschprogramm, einem Sprachaufenthalt oder einem Berufs- und Sprachpraktikum teilgenommen. Das Angebot der Berufsbildungszentren haben 520 Personen für einen Sprachaufenthalt und 102 für ein Berufs- und Sprachpraktikum genutzt.
Diese Resultate können mit jenen anderer Kantone nicht mithalten, stellt der Staatsrat in der Antwort auf ein Postulat der Grossräte Christine Bulliard (bisher, CVP, Überstorf) und Jean-Pierre Siggen (CVP, Freiburg) fest. Die Entwicklung der Mobilität in der Berufsbildung sei im Kanton Freiburg noch im Anfangsstadium.
Der Kanton möchte «eine wahrhafte Mobilitätskultur» entwickeln, indem der Zugang zu Praktika und Austauschplätzen in der Schweiz und im Ausland für Jugendliche erleichtert wird. Die Regierung erkennt aber auch Schwierigkeiten, solche Austausche in der Organisation der kleineren und mittleren Firmen.
Wie der Staatsrat schreibt, arbeite der Bund momentan an Umsetzungskonzepten für berufliche Mobilität und Fremdsprachenförderung.Der Kanton will sich darauf abstützen, kann aber deshalb den Bericht erst nach der gesetzlichen Frist erstellen. uh