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Laufen gegen Littering

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«Urban Plogging» nannte sich der Anlass, den Urban Training am Samstag zusammen mit der Stadt Freiburg neben dem Georges-Python-Platz organisiert hat. Die meisten der am Stand zu den Clean-up Days versammelten Teilnehmenden hatten vor diesem Anlass allerdings noch nie «geploggt», höchstens davon gehört. Kein Wunder: Es handelt sich dabei um eine neuartige Sportart aus Schweden. «Plocka» heisst auf Schwedisch «sammeln». Kombiniert mit «Jogging» entsteht das Wort «Plogging», eine Kombination aus Laufen und dem Auflesen von herumliegendem Abfall. Einerseits tut man damit etwas für die eigene Fitness, andererseits aber auch für die Umwelt und die Gesellschaft.

Kinder im Zentrum

Die rund 40 Teilnehmenden, die sich pünktlich um 10.15  Uhr vor Ort einfanden, hätten kaum verschiedener sein können: Da gab es mehrere sportlich angezogene Freundesgruppen, ein paar Einzelpersonen sowie überdurchschnittlich viele Eltern mit ihren Kindern. Angesichts des nebenan auf dem Georges-Python-Platz stattfindenden und ebenfalls von der Stadt Freiburg unterstützten Fri-Kids-Sport-Festivals waren ausdrücklich auch Familien angesprochen.

Laut Mathieu Gleyre, Fitnesscoach und Initiant von Urban Training, solle das «Urban Plogging» nämlich einen pädagogischen Effekt haben: «Wir wollen, dass die Leute merken, wie viel Abfall man innerhalb einer Stunde einsammelt.» Seit letztem Jahr führt Urban Training «Plogging»-Anlässe in der ganzen Westschweiz durch, inzwischen schon über zehn Mal.

Mit Tüten und Handschuhen

Zu Beginn erhielt jede Gruppe mehrere biologisch abbaubare Mülltüten, jeweils mindestens eine für recycelbaren Abfall und eine für Restmüll, und ein Paar Handschuhe pro Person. Nach einem kurzen, thematisch eingebetteten Einwärmen sammelten die Teilnehmenden in einer vordefinierten Zone mit den Eckpunkten Bahnhof, Alte Brunnengasse, Kathedrale und Kollegium St. Michael unabhängig voneinander Müll ein. Dabei konnten sie zusätzlich Bons finden, zum Beispiel für eine Trinkflasche oder eine Picknickdecke, sowie verschiedenste Gutscheine. Das sei dafür gedacht, vor allem die teilnehmenden Kinder zusätzlich zu motivieren, erklärte Gleyre.

Nach einer Stunde kehrten die ersten Läuferinnen und Läufer wieder zurück und brachten ihre vollen Mülltüten zu einer Blache am Startpunkt, wo der Abfall sorgfältig getrennt wurde. Viele waren beeindruckt davon, wie viel in der kurzen Zeit zusammengekommen war: PET-Flaschen, Bierdosen und -flaschen, Fastfood-Verpackungen, Plastiksäcke und sogar ein Paar alter Badeschlappen. Am meisten hatten die Gruppen allerdings Zigarettenstummel eingesammelt. «Ich musste die Zigaretten oft mühsam zwischen den Pflastersteinen herausklauben», kommentierte eine Teilnehmerin. Das Fazit: «Plogging» stösst in Freiburg definitiv auf Inte­resse.

«Wir wollen, dass die Leute merken, wie viel Abfall man innerhalb einer Stunde einsammelt.»

Mathieu Gleyre

Fitnesscoach und Initiant von Urban Training

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