An der Urne sagten gestern 788 Stimmbürger Ja zur Bahnhofsvorlage in Laupen. 176 Bürger waren dagegen. Die Stimmbeteiligung bei der für die Ortsplanung wichtigen Vorlage betrug 47,3 Prozent, wie die Einwohnergemeinde mitteilt. Der nun bewilligte Kredit von 1,52 Millionen Franken deckt den Kaufpreisunterschied für einen Landtausch zwischen der Gemeinde und der Sensetalbahn.
Damit kann der Bahnhof von Laupen um 250 Meter Richtung Neuenegg verlegt und neu aufgebaut werden. Die Bahnschranken beim Übergang Bösingenstrasse sollen in der Folge verschwinden. Die Absicht ist, den Verkehr insbesondere vor der Sensebrücke zu verflüssigen. An diesem neuralgischen Punkt in der Gemeinde stauen sich regelmässig die Autos. Am heutigen Standort des Bahnhofs entsteht ein freier Bauplatz an bester Lage. Wie er genutzt werden soll, ist noch offen.
Die Verlegung des Bahnhofs ist ein zentraler Teil der neuen Ortsplanung von Laupen. Diese wird am 21. März an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung vorgelegt. fca
