Die Mauersegler, die seit Jahren in Laupen sommern, sind nach einer langen Reise aus ihrem Überwinterungsgebiet in Südafrika wieder an ihren angestammten Brutplatz zurückgekehrt. Dies schreibt der Natur- und Vogelschutz Laupen. Allerdings hätten sie zwei Anläufe gebraucht, da sie wegen des anhaltend schlechten Wetters nochmals für einige Tage weggeflogen seien. Dies, weil das Insektenangebot nicht genügt habe.
Vor etwa 20 Jahren wurden am ehemaligen Trafoturm bei der Landi Nistkästen für die Mauersegler montiert. Es habe einige Jahre gedauert, bis diese die Nistkästen entdeckt hätten, doch seither kehrten die Segler jedes Jahr zum Turm zurück.
Rechtzeitig vor der Ankunft der Vögel putzen Mitglieder des Vereins die Nistkästen und entfernen die Verschlüsse. Diese dienten dazu, die «Wohnungen» für die Mauersegler freizuhalten, denn die Kästen seien bei Spatzen und Meisen begehrt. Der Turm biete Nistplätze für 36 Mauerseglerpaare. Letztes Jahr seien rund 80 Junge ausgeflogen, aus Sicht des Vereins eine erfreuliche Zahl. Für den Fall, dass die Kolonie anwachse, habe der Verein über dem Eingang zum Fitnesscenter beim Polyareal weitere Wohnungen erstellt. fca
Der Verein bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe: Ein am Boden befindlicher Mauersegler sei krank, verletzt oder ein aus dem Nest gesprungener Jungvogel. Man müsse ihn aufnehmen und in eine kleine Schachtel mit Luftlöchern legen. Auskünfte und Meldung im Fall eines Fundes unter 079 699 66 25.