Die Lawine ist gestern gegen 11 Uhr in einem Couloir nahe der Buvette des Sattels in Jaun niedergegangen. Wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt, wurde sie durch eine Gruppe von drei Variantenskifahrern abseits der Pisten ausgelöst. Einer der drei Variantenfahrer wurde von den Schneemassen mitgerissen und vollständig verschüttet. Die sofort verständigten Rettungkräfte der Rettungsstationen von Jaun und Bulle konnten den Mann mithilfe eines Lawinensuchhundes und dank dem Lawinenverschüttetengerät, das er auf sich trug, rasch lokalisieren. Er war unter rund drei Metern Schnee begraben worden.
Den Rettungskräften gelang es, den Mann lebend zu bergen. Er war bei Bewusstsein und wies keine sichtbaren Verletzungen auf. Trotzdem wurde er von der Rega zur Kontrolle ins Spital geflogen. Beim Verschütteten handelt es sich um einen 22-jährigen Mann aus der Region, wie die Polizei schreibt. Die anderen beiden Variantenskifahrer, ein 31- und ein 32-Jähriger, konnten sich selbst aus den Schneemassen befreien.
Im Moment herrscht vielerorts in der Schweiz grosse Lawinengefahr (siehe Bericht letzte Seite); in den Freiburger Alpen ist die Gefahr erheblich.
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