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Lebensqualität bis zum Tod

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Freiburg Die Freiburger Sektion des Vereins palliativ.ch rief gestern zu ihrer ersten Mitgliederversammlung. Die Organisation wurde im November 2010 gegründet und hat 38 Einzel- und 22 Kollektivmitglieder. Palliativpflege ist die Betreuung von Todkranken bei Bewahrung eines Maximums an Wohlbefinden.

«Wir müssen die Lebensqualität bis zum Tod garantieren können», erklärte Co-Präsidentin Marie-Flore Ernoux. Dazu gehöre neben der Beratung des medizinischen und pflegenden Personals die Hilfe für die Angehörigen. Sie seien wichtig, wenn ein Patient seinen Tod selbst organisieren und seine letzten Tage im vertrauten Kreis der Familie beenden wolle.

Alle sollen profitieren

Der Verein wolle alle Beteiligten vernetzen sowie den Austausch und die Verbesserung von Fachwissen gewährleisten. Ausserdem möchte er den Zugang zu den Angeboten einer breiten Öffentlichkeit ermöglichen. Wie Ernoux betonte, ist Palliativpflege keineswegs nur auf Krebskranke oder ältere Menschen beschränkt, denn: «Viele Leute wollen zu Hause sterben.»

Der Verein wolle eine Alternative zur Sterbebegleitung bieten, sagte Co-Präsident Jacques Carrel. Auch das Pflegepersonal werde bei der Betreuung von Sterbenden oft alleingelassen. Der Verein fordere eine räumlich und zeitlich flächendeckende Versorgung. Carrel bedauerte, dass der Verein in Deutschfreiburg noch schwach vertreten ist. Das habe damit zu tun, dass die betroffenen Stellen mit dem Palliativzentrum im Spital Merlach beschäftigt seien.

Kantonales Konzept

Zentrale Punkte letztes Jahr waren der Austausch mit der Schweizer Dachorganisation und der Aufbau von Strukturen. Die Rechnung schloss 2011 mit einem deutlichen Gewinn. Das Budget sieht bei einem Total von 27300 Franken einen kleinen Verlust vor.

Der Verein hat Kontakt zur Gesundheitsdirektion und steht in einem regen Austausch mit der Stelle, die für die Erarbeitung des kantonalen Konzepts für die Palliativpflege zuständig ist. Dieses soll laut Planung bis nächsten Herbst stehen. Palliativ Freiburg arbeitet auch mit dem Projekt Voltige zusammen. Dieses unterhält ein mobiles Team von Fachleuten, das im Bedarfsfall vor Ort geht und Pflegepersonen bei der Betreuung von Sterbenden unterstützt.fca

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