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Lehrerschaft wartet auf ein positives Zeichen

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Zwischen Erziehungsdirektor Jean-Pierre Siggen und der deutschsprachigen Lehrerschaft herrscht dicke Luft. Siggen ist empört darüber, dass OS-Direktoren in einem FN-Artikel ihre Befürchtungen zur Umsetzung des neuen Schulgesetzes geäussert haben. Er sieht dies als direkten Angriff auf sich selber, während die OS-Direktoren nur sicherstellen wollten, dass ihre Ängste rechtzeitig aufgenommen werden. Die Lehrerinnen und Lehrer werfen Siggen vor, er verpasse ihnen einen Maulkorb. Siggen selber will keineswegs einen Maulkorb verteilt, sondern lediglich daran erinnert haben, wie die Lehrerschaft korrekt mit den Medien umgeht.

Es wird klar: Die beiden Parteien sprechen aneinander vorbei. Jean-Pierre Siggen wirft den Deutschfreiburgern vor, nicht genügend Geduld zu haben und auf Resultate zu drängen, während er erst auf der Suche nach Lösungen sei. Doch genau da steckt der Ursprung der Ungeduld der Freiburger Lehrerschaft: Sie weiss nicht, nach welchen Lösungen der CVP-Politiker sucht. Die erste Fassung des Ausführungsreglements zum neuen Schulgesetz hat die Lehrerschaft aufgeschreckt. Würde das Reglement so abgesegnet, wie es präsentiert wurde, gingen wichtige Errungenschaften der Deutschfreiburger Schule verloren. Dass Siggen die Eingaben der Deutschfreiburger aufnehmen will, hat er bisher nie gesagt. Obwohl gerade ein solches Signal alle Wogen hätte glätten können.

Statt ein solches Zeichen auszusenden, lässt Siggen den Lehrerinnen und Lehrern einen Brief zukommen, den diese als Maulkorb auffassen. Der Erziehungsdirektor mag vielleicht nicht unsensibel sein gegenüber den Anliegen Deutschfreiburgs. Sicher aber hat er in Sachen Kommunikation kein Feingespür gezeigt.

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