In Deutschfreiburg sind alle Stellen besetzt: Walter Stoll, stellvertretender Leiter des Amts für Ressourcen bei der kantonalen Erziehungsdirektion, kann gute Neuigkeiten verkünden. Keine Klasse wird beim Schulbeginn heute in einer Woche ohne Lehrkraft dastehen. Doch müssen einige auf diplomierte Lehrerinnen und Lehrer verzichten. «Gerade auf der Oberstufe im Bereich Mathematik und Naturwissenschaften ist es schwierig, Lehrkräfte zu finden», sagt Stoll. So arbeiten an den Orientierungsschulen zum Teil Studierende, zum Teil Primarlehrer. Schwierig sei es für Inspektoren zurzeit auf allen Stufen, längere Stellvertretungen zu besetzen, sagt Stoll.
Ein Sorgenkind ist seit langem der heilpädagogische Bereich. In Kleinklassen und im Stützunterricht arbeiten oft Lehrkräfte, welche die Zusatzausbildung in Heilpädagogik nicht absolviert haben. Seit aber in Bern eine berufsbegleitende Ausbildung möglich ist, habe sich die Situation klar verbessert, sagt Stoll. njb