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Lehrlinge von Groupe E Connect bringen Licht nach Nepal

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«Am meisten Respekt habe ich vor der Landung, ansonsten bin ich startklar.» Das sagt der 19-jährige Simon Mauron fünf Tage vor dem Abflug nach Nepal, wo er zusammen mit sechs anderen Lehrlingen eine Schule mit Strom versorgen wird. Der Flughafen von Lukla ist in der Tat abenteuerlich. Aber natürlich gibt es keinen Grund zur Sorge. Und ein bisschen Nervenkitzel muss schliesslich sein, wenn man mit einer Lehre auf die höchsten Gipfel will.

Selbstständiges Arbeiten

Der Elektroinstallateur im 4.  Lehrjahr hat sich für das Projekt der internen Akademie von Groupe E Connect beworben und gehört nun zu den Auserwählten. Groupe E Connect unterstützt ein Wiederaufbauprojekt der Hilfsorganisation Luklass-Chaurikharka mit Manpower und Material (siehe Kasten). «Ich freue mich auf die Arbeitserfahrung und darauf, zu sehen, wie die Menschen dort leben.»

Lukla sei das Tor zum Mount Everest und das Zermatt von Nepal, erzählt Ausbildner und Chefmonteur Michael Schuwey. Er wird die jungen Elektrofachleute vor Ort unterstützen. «Ziel ist es aber, dass sie selbstständig arbeiten.» Dabei kommt ihnen das erworbene Wissen zugute: Im Vorfeld entwarfen sie in Matran die Anlage, erstellten die Pläne und bauten und testeten das technische Lokal. Dieses wurde sodann als Ganzes zusammen mit dem anderen Material nach Nepal transportiert – per Lastwagen, Schiff und Helikop­ter: acht Tonnen insgesamt.

Die Arbeit vor Ort besteht darin, die Schule ans Hauptnetz anzuschliessen und den Strom auf die einzelnen Gebäude zu verteilen. Für jedes Schulzimmer sind eine Lampe und eine Steckdose vorgesehen. Zudem wird eine universelle Kommunikationsverkabelung installiert, was auch Internet möglich macht. Für den Fall, dass es zu Stromunterbrechungen oder -schwankungen im Netz kommt, installiert Simon Mauron zusammen mit einem Kollegen eine Solaranlage. Sie werden 90 Panels auf dem Dach der Schule anbringen. 147 Quadratmeter werden bei maximaler Sonneneinstrahlung knapp 25 Kilowatt Strom liefern. Wie man eine solche Anlage installiert, weiss Mauron. «Das habe ich auch schon gemacht.» Zwei weitere Kollegen sind für das Starkstromnetz zuständig, nochmals zwei Kollegen für das Telekommunikationsnetz. Die Gruppe wird von Ludivine Bossel, der einzigen Frau im Lehrlingsteam, geleitet.

Nachhaltige Hilfe

Ist die Anlage einmal installiert, wird das übrig gebliebene Material für die Instandhaltung und für Reparaturen auf Platz gelassen, jedoch unter der Obhut der Hilfsorganisation, erklärt Schuwey. Das Risiko sei zu gross, dass es falsch eingesetzt werde und dabei etwas kaputtgehe. Aus diesem Grund besteht ein Teil der Mission auch in der Schulung der Leute vor Ort. Via Internet wird die Anlage zudem von Freiburg aus überwacht, so dass bei einer Panne jederzeit eine Ferndiagnose möglich ist und Reparaturanweisungen gegeben werden können.

Luklass

Förderung von Bildung für ein besseres Leben

Die Schweizer Hilfsorganisation Luklass-Chaurikharka, besser bekannt unter dem Namen Luklass, wurde 2008 gegründet mit dem Ziel, die Bildung von Kindern und Erwachsenen im nepalesischen Lukla und Chaurikharka zu fördern. Unterstützt werden auch Projekte zur Förderung einer gesunden Umwelt. Die Vereinsmitglieder sind aber bereits seit 1984 aktiv. Damals organisierte Denis Bertholet eine Spendensammlung, die es ermöglichte, die erste Grundschule mit 35 Schülern in Lukla zu finanzieren. Der Bergführer aus dem Wallis hatte ein Jahr zuvor mit der Unterstützung von Sherpas den Gipfel des Kangchenjunga (8585 Meter) erreicht. Beim verheerenden Erdbeben im Jahr 2015 wurden die meisten Gebäude der Schule in Chaurikharka schwer beschädigt. Nach offiziellen Angaben starben beim Beben 8800 Menschen.

rsa

 

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