Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Zurückhaltung wurde belohnt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das schöne Wetter lockte am Sonntag viele Kurzentschlossene an den 5. Sensler Frühlingslauf in Tafers. Konnten die Kinder noch in der morgendlichen Frische starten, waren die Temperaturen kurz nach Mittag für die Hauptkategorien ungewohnt hoch. Dennoch konnten einige auf der zweiten Runde der 12,6 Kilometer langen Strecke noch richtig aufdrehen. So Isabell Gindrat-Keller, die als erste Frau über die Ziellinie lief. Mit 51:07 Minuten nahm sie ihren Verfolgerinnen Regula Hulliger und Teres Heimlicher 30 respektive 56 Sekunden ab. Sie freue sich sehr, denn es sei ihr erster Gesamtsieg, sagte Gindrat, um dann zur Sicherheit noch nachzufragen: «Also, ich bin wirklich Erste, oder?»

Ein Geburtstagsgeschenk

Ganz ungewohnt ist das Gewinnen für die Läuferin des LAT Sense eigentlich nicht: Im vergangenen Jahr lief sie an den Freiburger Rennen regelmässig aufs Podest und holte an den Schweizer Meisterschaften im Marathon gar die Bronzemedaille.

Am Sonntag rechnete Gindrat allerdings nicht mit einem Sieg, da sie in den vergangenen Wochen aufgrund einer leichten Verletzung wenig trainiert hatte. Die erste Runde beendete sie denn auch hinter ihrer Vereinskollegin Teres Heimlicher. «Zu Beginn der zweiten Runde sagte Teres dann, ich solle gehen, sie möge nicht mehr.» Also sei sie davongezogen. «Aber es war hart. Wegen der Hitze und weil ich nicht wusste, ob Teres doch noch kommt.»

Was Gindrat nicht mitbekam: Auch zu Regula Hulliger (Athletic Team Rechthalten) sagte Heimlicher nach einer Weile: «Geh.» – «Teres sagte, sie mache mir ein Geschenk, weil ich am Vortag Geburtstag hatte», erzählte Hulliger nach dem Lauf lachend. Sie sei verhalten gestartet, weil sie zuvor erkältet gewesen sei. «Doch es lief mir gut, und auf der zweiten Runde lief ich immer näher an Teres ran, bis ich schliesslich überholen konnte.»

Jenny siegte klar

Ähnlich verlief das Rennen bei den Männern: Nach der ersten Runde führte Damien Girard (Carc Romont) vor Adrian Jenny (Team Mahu) das Feld an – doch als Erster ins Ziel lief dann Jenny in 44:27, mit einem Vorsprung von einer halben Minute. «Der Start war sehr schnell. Hätte Girard diese Pace halten können, hätte ich ihn nicht geschlagen», sagte Jenny im Ziel. Doch auf dem neunten Kilometer habe er aufholen können, das habe ihn weiter motiviert, so Jenny. «Ich bin sehr zufrieden.» Ebenfalls zufrieden zeigte sich Girard, der Zweiter wurde. «Ich bin erstaunt über meine gute Tagesform.» Er habe im Winter sehr viel trainiert, bisher sei der Saisonstart aber nicht nach Wunsch verlaufen. Den Sensler Frühlingslauf habe er zu Trainingszwecken absolviert, zumal der nicht zum Freiburger Cup gehöre. «Es ist immer dasselbe: Wenn ich mir keinen Druck mache, läuft es mir viel besser.»

Der Drittplatzierte Erich Huber (LAT Sense) hatte sich während des Laufs ebenfalls stetig nach vorne gearbeitet. Nach 5 Kilometern war er Fünfter, nach 6 Kilometern Vierter und nach 7 Kilometern Dritter. «Ich lief immer näher an Jenny und Girard ran, aber nach elf Kilometern habe ich gemerkt, dass es nicht reichen wird», sagte Huber, der das Rennen in 45:16 Minuten beendete und sich damit zufrieden zeigte.

Auf der Kurzstrecke über 6,2 Kilometer gingen die Gesamtsiege in die Juniorenkategorien: Marc Rotzetter (Athletic Team Rechthalten) gewann in 22:03 Minuten und Flavia Lehmann (OLG Murten) in 27:37 Minuten.

Organisation

Besonders viele Kinder am Start

599 Läuferinnen und Läufer klassierten sich am Sonntag an der fünften Ausgabe des Sensler Frühlingslaufs in Tafers, der vom LAT Sense organisiert wird. Damit liegt die Teilnehmerzahl zwar unter jenen der letzten beiden Jahre; da der Lauf in diesem Jahr aber nicht zum Freiburger Volkslaufcup gehörte, ist der Rückgang nachvollziehbar.

OK-Präsident Michel Guillebeau zeigte sich denn auch zufrieden und freute sich, dass besonders viele Kinder am Lauf teilgenommen hatten. «Das schöne Wetter hat viele dazu bewegt, sich spontan anzumelden, so hatten wir einen belebten Morgen.» Wie jedes Jahr gab es auch ein spezielles Rennen für Menschen mit Behinderung.

mir

 

Meistgelesen

Mehr zum Thema