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Zwei Medaillen und diverse Enttäuschungen

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Im Juli letzten Jahres hatte Swiss Athletics Pascal Mancini wegen Facebook-Einträgen mit rechtsextremem Gedankengut die Lizenz entzogen und ihn von der Freiluft-EM in Berlin ausgeschlossen. Gegen diesen Entscheid hat der Freiburger Sprinter im Oktober beim Schiedsgericht des Leichtathletik-Verbands rekuriert, weshalb sein Startverbot vorerst aufgehoben wurde. Für alle überraschend startete Mancini am Wochenende in St. Gallen an der Schweizer Hallenmeisterschaft über die 60 m – und holte Bronze in einer Zeit von 6,76 Sekunden (siehe FN von gestern). «Seit dem Lizenzentzug im Juli habe ich fünf Sprinttrainings gemacht, ansonsten insbesondere Fitness- und Krafttraining. Heute habe ich mich auf mein Talent verlassen, das hat ziemlich gut funktioniert», sagte der Freiburger gegenüber dem Online-Portal Athle.ch.

Mit seiner Zeit hat Mancini die Limite für die Hallen-EM in Glasgow unterboten. Ein Aufgebot erscheint jedoch aufgrund der Vergangenheit des Sprinters (der 29-Jährige wurde bereits 2014 wegen dem Quenelle-Gruss, der in Frankreich als Nazi-Geste gilt, vom Verband verwarnt) unwahrscheinlich. «Ich denke nicht, dass ich selektioniert werde», meint Mancini realistisch.

Silber für Devantay

Neben Mancini holte mit Charles Devantay ein zweiter Freiburger in St. Gallen eine Medaille. Der 21-Jährige von der SA Bulle gewann über die 400 m in 47,83 Sekunden Silber hinter Titelverteidiger Ricky Petrucciani. Sein Ziel, die Limite für Glasgow zu schaffen (47,40), hat Devantay damit allerdings klar verpasst. «Ich bin im Final zu schnell gestartet. Oft wird mir vorgeworfen, ich laufe zu vorsichtig. Also ging ich auf Risiko, doch bereits nach 250 Metern brannten meine Beine …»

Yan Volery (SA Bulle) hatte 2018 Bronze über die 3000-m-Distanz geholt. Diesmal musste er sich mit Rang 6 begnügen (8:46,54 Minuten).

Vancardo angespannt

Enttäuschend verliefen die Hallenmeisterschaften auch für Veronica Vancardo. Die Freiburger Rekordhalterin über 400 Meter lief in St. Gallen um ein Ticket für Glasgow in der Staffel über 4×100 m (der Selektionsentscheid fällt heute). In einer für sie durchschnittlichen Zeit von 55,69 Sekunden gewann die Athletin des TSV Düdingen den B-Final. «Mein Ziel war der A-Final. Ich lief angespannt und zudem auf einer Bahn, die mir nicht liegt.»

Die Freiburger Sprinterinnen Coralie Ambrosini (SA Bulle) und Anika Krone (CA Freiburg) kamen über 60 Meter nicht über die Qualifikation für die Halbfinals heraus. Ambrosini scheiterte zudem im Vorlauf über 200 Meter, genau wie Alizée Rusca (SA Bulle), die auf beiden Sprintdistanzen früh scheiterte.

fs/Lib.

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