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Leihvelo-Station in Villars muss warten

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Autor: Carole Schneuwly

Villars-sur-Glâne Noch in diesem Jahr soll die Gemeinde Villars-sur-Glâne eine Leihvelo-Station nach dem Vorbild Freiburgs erhalten. Ganz so schnell, wie der Gemeinderat sich das gewünscht hätte, wird es aber nicht gehen: Nachdem der Generalrat am Donnerstagabend auf einige Mängel im vorgeschlagenen Projekt hingewiesen hatte, entschied der Gemeinderat, die Vorlage zurückzuziehen.

Mehr Planung gewünscht

Die Botschaft sah einen Kredit in der Höhe von 113 000 Franken für eine Velopass-Station mit zwölf Elektrovelos vor. Die Agglomeration Freiburg verfügt für 2011 über ein Budget von 400 000 Franken, um das Velopassnetz, das bisher aus drei Stationen in der Stadt Freiburg besteht, zu erweitern. Der Gemeinderat von Villars-sur-Glâne rechnet darum damit, dass die Agglomeration für einen Grossteil der Kosten aufkommen würde. Den grössten Teil der Betriebskosten übernähmen wie in Freiburg die Partner Groupe E und Freiburger Kantonalbank.

Trotzdem gab es aus dem Generalrat kritische Stimmen. Zwar fanden alle Fraktionssprecher die Idee im Prinzip gut. Zu beanstanden hatten sie vor allem das Fehlen einer längerfristigen Planung. «Das Velopass-System ist gut, aber damit es wirklich funktioniert, braucht es ein Netz», sagte etwa FDP-Sprecher Benoît Sansonnens. Es wäre daher wünschenswert, schon jetzt allfällige weitere Stationen auf dem Gemeindegebiet vorzusehen. Ein weiterer Kritikpunkt war der vorgesehene Standort bei der Bushaltestelle Nuithonie. SP-Sprecher Jean-Daniel Margueron schlug die Gemeindeverwaltung oder die Cormanon-Schule als Alternativen vor, während Caroline Dénervaud von der CVP an das Rochettes-Quartier dachte.

Die zuständige Gemeinderätin Marie Garnier erklärte, dass es für den Moment nur darum gehe, den Anfang zu machen und dass über weitere Stationen und andere Standorte auf jeden Fall noch gesprochen werde. Trotz der offenen Fragen habe man die Vorlage schon jetzt vor den Generalrat bringen wollen, um sicher von den Subventionen der Agglomeration profitieren zu können. Dennoch entschied sich der Gemeinderat nach einer kurzen Sitzungsunterbrechung, die Botschaft zurückzuziehen und zu überarbeiten. Der Generalrat wird sich nach den Wahlen in neuer Zusammensetzung noch einmal dazu äussern können.

Ja zu einem Fussweg

Weniger zu diskutieren gab eine weitere Vorlage zur sanften Mobilität: Einstimmig sagten die 46 versammelten Generalräte Ja zu einem Kredit von 100 000 Franken für einen Fussweg zwischen dem Cormanon-Quartier in Villars-sur-Glâne und dem Beaumont-Quartier in Freiburg. Der Weg soll auf knapp 200 Metern die Rue des Grand-Chênes in Villars und die Route de Champ-riond in Freiburg verbinden. Die Realisierung dürfte aber frühestens Ende 2011 oder Anfang 2012 möglich sein, da die Konventionen mit den Grundeigentümern noch ausstehen.

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