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Leistung bringen auch ohne Messer am Hals

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Autor: frank stettler

Benjamin Plüss, wie beurteilen Sie Ihre nunmehr achte Saisonvorbereitung mit Gottéron?

Ich denke, dass wir gut gearbeitet haben. Klar, die Resultate waren nicht optimal, aber das will nichts heissen. Im letzten Test gegen Lugano (Anm. d. Red.: 2:0-Sieg) lief es besser.

Von neun Trainingsspielen verlor Gottéron deren sechs. Beunruhigt Sie dies?

Man muss sehen, dass wir in vielen Partien nicht mit dem kompletten Kader angetreten sind, sei es wegen Verletzungen oder Krankheiten. Wir haben nicht jedes Risiko genommen. Wichtig war, dass wir gewisse Dinge testen konnten. Natürlich verlieren wir nicht gerne, aber man muss die Relationen sehen. Letztlich sind es eben nur Testspiele.

Wie ging die Mannschaft mit dem kurzfristigen Wechsel auf der Torhüterposition um?

Normales Business ist es jedenfalls nicht. Jeder weiss, wie es in der NHL läuft; dies nun aber mit der Situation um den Vertrag von Huet hautnah mitzuerleben, ist schon speziell. Auch die Sache mit Caron war nicht einfach, aber wir haben es so genommen, wie es ist. Es wäre sicher anders, mit Huet im Tor zu starten, aber nun erhält Ciaccio als junger Goalie seine Chance, und es ist an uns, ihm unser Vertrauen auszusprechen.

Freiburg-Gottéron startet praktisch mit dem selben Team in die Meisterschaft wie vergangene Saison. Ein Vorteil?

Kann sein, muss aber nicht. Positiv ist, dass wir als Mannschaft nach dem schlechten Start im Vorjahr wissen, was wir können. Gleichzeitig ist eine gewisse Routine da, welche man einfach weiterzieht. Diese würde mit neuen Spielern durchbrochen.

Trainer Serge Pelletier verlangt, dass das Team reifer, erwachsener werden müsse.

Das ist schon so. Ich habe in Freiburg schon viel erlebt. Zunächst wurden wir als «Underdog» wahrgenommen. Zuletzt, mit dem Coup gegen den SC Bern und später gegen die ZSC Lions, hat sich dies geändert. Wir müssen als Team wachsen und nicht immer nur dann unser bestes Eishockey spielen, wenn wir das Messer am Hals haben, sondern auch gewinnen, wenn es mal weniger gut läuft. Wir als Mannschaft müssen von uns derart überzeugt sein, dass es nur noch um das Resultat geht.

Gottéron ist nicht gerade für seine guten Auftaktspiele bekannt. In den vergangenen zehn Jahren startete man neunmal mit einer Niederlage in die Saison. Warum wird es diesmal gegen Biel anders?

Das ist eine schwierige Frage. Man kann es auch umkehren und sagen, dass mit einem Sieg im ersten Spiel noch keine gute Saison gespielt ist. Sicher wäre es wichtig, mit einem Erfolg in die Meisterschaft zu starten. Aber genauso sicher ist, dass mit einer allfälligen Niederlage noch nichts verloren ist.

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