Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Leonardo da Vinci» in Bonnefontaine

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Musikalisches Grossereignis mit 400 Beteiligten

Autor: Von RUTH SCHMIDHOFER

Wie gestaltet man ein musikalisches Grossereignis, welches diese Bezeichnung auch verdient? Mit einem faszinierenden, weitgefächerten Thema, einem renommierten Komponisten und einem nicht minder bekannten Autor. «Wir hatten Leonardo da Vinci als Thema ausgewählt und fragten einfach mal bei Pierre Huwiler und Emile Gardaz an, ob sie die Musik beziehungsweise die Texte schreiben würden. Wir waren natürlich überaus glücklich, als beide mit Begeisterung zugesagt hatten», erklärt Gérald Clerc vom Organisationskomitee. Gardaz und Huwiler seien wohl so begeistert von dieser Idee gewesen, weil es bisher noch kein musikalisches Werk über Leonardo da Vinci gab, führt Clerc weiter aus.

In der Inszenierung wirken rund 400 Personen mit: 240 Sängerinnen und Sänger von acht verschiedenen Chören, ein Kinderchor von Ependes sowie der Chor der OS Marly und das Sinfonieorchester von Riga (Lettland). Die Solisten sind Murielle Schorno (Sopran), Sophie Gardaz (Schauspielerin), Laurent Brunetti (Tenor) und Pierre Menetrey (Bass).
Die Verantwortlichen beziffern das Budget auf 280000 Franken, wovon ein Teil mit Sponsorengeldern gedeckt ist. «Aber wir brauchen schon vier ausverkaufte Abende, um gut über die Runden zu kommen. Das bedeutet viermal 760 Personen», erklärt Gérald Clerc weiter.

Der Komponist

Pierre Huwiler studierte in Freiburg Literatur und Musik und verbrachte für sein weiteres Studium einige Zeit in Frankreich, Kanada und den USA. Schon früh interessierte er sich für die Volksmusik seiner Heimat – aber auch für diejenige fremder Länder und Kulturen.

Seit 1980 ist Pierre Huwiler als Dirigent, Komponist, Arrangeur und Regisseur von grossen Auftritten in der ganzen Welt unterwegs. So hinterliess er seine Spuren in Moskau, Paris, Montreal, Bogotá, Dublin, Liverpool, Warschau, Ottawa, Barcelona, Minneapolis, Tel-Aviv, Jerusalem und Rio de Janeiro. Es handelte sich dabei um Stücke wie, «Le voleur aux mille roses», «La pierre et la charrue», «Pablo» (Pablo Picasso gewidmet), «Gottardo» (zum 700. Geburtstag der Schweiz), «Missa Alba» und «Chatouranga».
Pierre Huwiler vermag es ausgezeichnet, klassische und volkstümlich populäre Elemente einander näher zu bringen. Bei seiner Arbeit als Komponist beschäftigt ihn immer wieder auch die Frage, ob und wie weit seine Musik auch visuell erfasst werden kann.

Der Autor

Emile Gardaz – in Echallens geboren – hat im Rahmen einer langjährigen Radioarbeit sein Flair für verschiedene Ausdrucksformen bewiesen: Reportage, Satire, Chanson, Poesie, Dramaturgie, Musik… Er hat aber auch Fernsehproduktionen betreut, beim Theater und Cabaret Regie geführt und vor allem Stücke geschrieben.

Der Autor hat vielen Schweizer Komponisten – beispielsweise Pierre Kaelin oder Géo Voumard – seine Worte geliehen, hat Texte zu deren Musik geschrieben. Grossen Erfolg hatte Gardaz mit «La Fête du Blé et du Pain», – eine Komposition von Patrick Bron und Regie von Gérard Demierre – in Echallens.

Festsaal Bonnefontaine. Freitag, 16., 23., Samstag, 17., 24. Juni, jeweils 20.30 Uhr.
Billettvorverkauf/Reservation: Tel. 4133051 (abends zwischen 17.15 und 21 Uhr).

Ein wahres
Universalgenie

Mit Leonardo da Vinci verbindet man Gemälde wie «Mona Lisa» oder «Das letzte Abendmahl». Der Maler, Bildhauer, Naturforscher und Techniker war aber vor allem ein Visionär, was in seinen zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten und technischen Aufzeichnungen zum Ausdruck kommt.

Seiner Zeit weit voraus, bot er technische Lösungen an, die Jahrhunderte später in Uhren, Autos oder Flugzeugen ihre Umsetzung fanden. Seine genialen Ideen machen da Vinci zur Schlüsselfigur des Übergangs vom Mittelalter zur Neuzeit.

Meistgelesen

Mehr zum Thema