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Blick auf die richtige Statistik tut not

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Ich bin frustriert über die Berichterstattung in den FN vom 29. Dezember, Seite 14. «R-Wert» und «Corona-Tote» sind akademische Begriffe, die die meisten Bürger nicht verstehen. Wir wissen auch nicht, wie diese Werte durch unser Gesundheitswesen beeinflusst werden, denn unser Gesundheitswesen muss in erster Linie rentieren. Das bestreitet niemand. Auf wie schwachen Beinen der «R-Wert» für umfassende politische Entscheide steht, das beschreiben Sie in Ihrem Bericht sehr klar. Der Begriff «Corona-Tote» ist für Vergleiche ebenfalls fragwürdig. Sind das Leute, die wegen des Coronavirus gestorben sind oder mit dem Coronavirus? Jeder Arzt wird bestätigen, dass es manchmal schwierig ist, zu entscheiden, in welche Kategorie ein Verstorbener einzureihen ist. Eine Statistik, die jeder verstehen kann, ist jedoch die, die aufzeigt, wie viele Leute jede Woche gestorben sind, unabhängig davon, aus welchem Grund. Diese Statistik kann nicht manipuliert werden. Warum darf man diese nicht zeigen? Passt sie nicht ins Schema der Berichterstattungen? Sie zeigt halt ganz klar auf, dass in diesem Corona-Jahr nicht mehr unter 65-Jährige gestorben sind als im langjährigen Mittel. Darum stelle ich hier die provokative Frage: Ist es verantwortbar, unsere Wirtschaft, unsere Arbeitsplätze zu gefährden und allen Menschen die sozialen Kontakte so massiv einzuschränken, dass viele unter psychischen Problemen zu leiden beginnen? Diese Statistik zeigt aber auch, dass die Übersterblichkeit wegen des Coronavirus ausschliesslich bei uns Senioren liegt. Da stelle ich meine zweite provokative Frage: Ist die Trauer bei meinen Kindern und Enkeln grösser, wenn ich jetzt sterbe oder etwas später? Sterben müssen wir alle – je älter wir werden, umso näher rückt das Abschiednehmen von dieser Welt.

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