Als Risikopatientin mit Vorerkrankung meide ich strikt die Öffentlichkeit und bleibe daheim. Mein Ehemann arbeitet in einer Aufzugsfirma und «darf» jeden Tag zur Arbeit. Er könnte jederzeit mit dem Virus nach Hause kommen, obwohl er die Hygienevorschriften einhalten kann. Was aber, wenn jemand, der diese nicht einhält, ihn dann ansteckt? Ich habe Mühe damit, dass der Patron für seine Firma nicht Kurzarbeit beantragt und nur noch einen Notfalldienst für steckengebliebene oder defekte Lifte anbietet. Im Gegensatz zu einer Apotheke oder einem Lebensmittelgeschäft sehe ich die Dringlichkeit des Weiterarbeitens in der Situation nicht. Welche Überlegungen stecken hinter diesem von mir aus gesehenen fahrlässigen Weitermachen bis zum bitteren Ende? Wo bleibt da das Bundesamt für Gesundheit (BAG), das angeblich die Bürger schützt? Ich habe beim BAG sowie beim Seco um Antwort auf mein Anliegen gebeten. Obwohl ich meine Anfrage letzten Donnerstag dort deponiert habe, ist zumindest bis letzten Montag keine Antwort bei mir eingegangen. Jacqueline Heer, Düdingen
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