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Ein Freiburger Modell wird vernichtet

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Die Freiburger Gesundheitsdirektorin ist mit Recht sauer auf die Krankenkassen, nachdem die Verhandlungen über den Erhalt der Medikamentenpauschale für Freiburger Pflegeheime ge-

scheitert sind. Sauer auf die Krankenkassen und insbesondere auch auf Santésuisse muss nicht nur die Ge-

sundheitsdirektorin sein. Alle Bürgerinnen und Bürger des Kantons Freiburg, aber insbesondere auch alle Steuerzahler und Krankenkassenprämienzahler sind betroffen. Warum? In den Freiburger Pflegeheimen konnten nämlich bedingt durch das Pauschalabkom-

men (anstelle von individuellen Abrechnungen) im Jahr 3,55  Millionen Franken an Arzneimitteln gespart werden. Seit der Einführung dieses Freiburger Modells im Jahr 2002 bis jetzt konnten in den Heimen 18  Millionen Franken gespart werden. Diese sofortige Abschaffung bewirkt unwillkürlich einen Anstieg der Gesundheitskosten im ganzen Kanton mit dem Resultat, dass die Krankenkassenprämien für die Freiburger Bevölkerung erhöht werden müssen.

Sparen, sparen und noch einmal sparen: Das hört man bald unaufhörlich von den Krankenkassen und ebenfalls von Santésuisse. Von den gleichen Organisationen wird aber ein seit Jahren im Kanton Freiburg bewährtes Sparmodell sang- und klanglos vernichtet! Als Steuer- und Prämienzahler seit vielen Jahrzehnten bin ich über dieses Vorgehen der erwähnten Organisationen richtiggehend frustriert. Zu Recht frustriert sind bestimmt viele weitere Freiburgerinnen und Freiburger. Übrigens, ist man sich bei Santésuisse und bei den Krankenkassen über den zusätzlichen administrativen Aufwand bei individuellen Abrechnungen in den Pflegeheimen überhaupt bewusst?

Joseph Zosso, Schmitten

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