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Es braucht ein Zeichen der Solidarität

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In einem Punkt kann man den Befürwortern für längere Ladenöffnungszeiten recht geben: Im Detailhandel braucht es Veränderungen. Die Arbeit im Detailhandel ist von Leistungsdruck und prekären Arbeitsverhältnissen sowie Arbeit auf Abruf und Anstellung im Stundenlohn geprägt. «Der Kunde ist König» – das stets freundliche Empfangen mit einem Lächeln gehört zum Pflichtprogramm des Detailhandels. Teilzeitarbeit, tiefe Löhne, zu wenig Personal und das auch noch bei mangelnder gesellschaftlicher Anerkennung. Seit über 25  Jahren warten Menschen, die im Detailhandel arbeiten, auf einen kantonalen Gesamtarbeitsvertrag, der ihre Lebensqualität verbessern und ihre Arbeit gebührend anerkennen würde. Online-Shopping und Einkaufstourismus prägen den Wandel in der Branche des Detailhandels. Eine Verlängerung der Öffnungszeiten am Samstag bis 17  Uhr verschlechtert die Lebensqualität der Arbeitnehmenden im Detailhandel und trägt dem Wandel der Branche mit den aktuellen Herausforderungen überhaupt nicht Rechnung. Wochenendarbeit zu leisten heisst weniger Chance zur Pflege von sozialen Kontakten, weniger Familienzeit. Wollen wir wirklich die schon geringe Wertschätzung gegenüber den Menschen, die im Detailhandel arbeiten, durch ein Ja an der Urne weiter untergraben? Setzen wir uns am 30. Juni für unsere Detailhändlerinnen und Detailhändler sowie für deren Familien mit einem Nein ein. Solidarisieren wir uns mit den Verkäuferinnen und Verkäufern, denen wir tagtäglich in den Geschäften begegnen, und setzen wir ein starkes Zeichen für die Menschen im Detailhandel, indem wir durch ein Nein eine weitere Verschlechterung der Arbeitsbedingungen im Detailhandel verhindern.

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