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Gratis Bus-Abos können der Gesundheit schaden

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Freifahrt für alle Jugendlichen mit dem Bus: Ja, aber nach Distanz zwischen Schule und Wohnort hätte da eine Abstufung gemacht werden sollen. Es ist doch nicht normal, dass auch derjenige, der neben der Schule wohnt, gratis ein Abonnement beziehen kann. So sieht die heutige gelebte Realität aus: Wie eine wilde Horde stürmen die Jugendlichen vor allen anderen in den Bus und nehmen die Sitzplätze ohne Rücksicht auf andere Busbenutzer in Beschlag. Den anderen Mitfahrern bleibt, obschon sie die Fahrt bezahlt haben, nichts anderes übrig, als zu stehen. Dies ist eine Erfahrung, welche ich persönlich gemacht habe. Gerechterweise muss ich aber auch erwähnen, dass es unter den Jugendlichen solche gibt, die eine gute Erziehung genossen haben und die sich vorbildlich, anständig und zuvorkommend verhalten. Diesen Jugendlichen ein grosser Dank meinerseits.

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es heute etwa 10 Mal mehr übergewichtige Kinder als vor 40 Jahren. Einer der Gründe dafür ist Bewegungsmangel. Starkes Übergewicht ist weltweit ein zunehmendes Problem, denn es begünstigt viele Krankheiten.

Regelmässige körperliche Aktivität senkt nicht nur das Risiko für Adipositas, sondern auch für zahlreiche Krankheiten. Stundenlanger Fernsehkonsum oder Spiele auf Tabletts und Handys auf der Couch ersetzen vielerorts eine aktive Freizeitgestaltung. Es besteht ein Zusammenhang zwischen Bewegungsmangel in jungen Jahren und Übergewicht und daraus resultierenden Folgeerkrankungen im weiteren Lebensverlauf.

Ist diese Tatsache in Betracht gezogen worden, als der Stadtfreiburger Generalrat diesen gesundheitsschädigenden Entscheid gefällt hat? Oder wurde diese Tatsache aus politischem Egoismus, als Zeichen der politischen Macht und für einen politischen Leistungsnachweis der SP und der Grünen einfach ignoriert?

Für viele ist der Schulweg die einzige körperliche Aktivität des Tages. Und diese wird mit der Ausgabe des Bus-Abonnements nochmals beeinträchtigt statt gefördert. Mit einer solchen Behandlung ist niemandem gedient, weder den Jugendlichen noch den Steuerzahlern, die diese Ausgaben berappen müssen.

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