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Hohn für Pendler aus Muntelier

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Es fühlt sich an wie blanker Hohn: Genau jene Züge lassen Muntelier links liegen, die am besten frequentiert sind – also am meisten gebraucht werden. Ausserhalb der Stosszeiten und an den Wochenenden aber halten sie brav. Dann, wenn kaum jemand auf den Schienen unterwegs ist.

Das sind die Fakten zu den ab 2018 geplanten Zugverbindungen zwischen Muntelier-Löwenberg und Bern. Unsere Gemeindebehörden fokussieren auf die Linie Freiburg–Neuenburg, was sich auch im FN-Artikel niederschlägt. Das ist frustrierend für die vielen Berufspendler nach Bern. Von den Behörden sollte man erwarten können, dass sie sich für beide Linien gleichermassen einsetzen. Im Artikel heisst es jedoch lapidar: «Auch bei der S-Bahn in Richtung Bern entfallen einige Halte.» Das ist eine masslose Untertreibung, denn es entfallen genau die entscheidenden Züge.

Unsinnigerweise werden die Halte zu den Stosszeiten in den Morgen-, Mittags- und Abendstunden gestrichen. Wer zum Beispiel im Inselspital arbeitet, hat keine Chance mehr, rechtzeitig zur Frühschicht in Bern zu sein. Wer morgens früh ins Büro muss, um abends noch vor 18 Uhr seine Kinder in der Kita abholen zu können, hat gleich doppelt verloren: der erste Zug um 05.49 wird komplett gestrichen, die Züge um 06.19, 07.19 und 08.19 fahren durch, und abends sollen die Züge, die um 16.39, 17.39 und 18.39 aus Bern kommen, Muntelier links liegen lassen.

Die Aufhebung des Haltes sei die einzige Lösung, um die Anschlüsse zu gewährleisten, argumentieren die Freiburger Verkehrsbetriebe TPF. Das mag für die Linie Freiburg–Neuenburg stimmen, nicht aber für die Linie Payerne–Bern. Und selbst wenn dem so wäre, ist es widersprüchlich, dass die Züge ausserhalb der Stosszeiten und an den Wochenenden immer halten können.

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